Peugeot 3008/BMW 320d ED: Test
Hybrid gegen Diesel

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BMW 320d EfficientDynamics und Peugeot 3008 Hybrid sind praktisch gleich teuer und gleich stark. Und beide wollen sparen. Wer kann das besser?
Alle Wege führen nach Rom, sagt das Sprichwort. Und viele Wege führen zum Ziel des Kraftstoffsparens. Spartanische Zweisitzer etwa, sündteure Kohlefaser-Konstruktionen oder auch asthmatische Motörchen in großen Limousinen. Doch knauserige Öko-Kisten mögen wir nicht, wir möchten mit Anstand, Komfort und Würde sparen. In einer Mittelklasse-Limousine wie dem 3er-BMW zum Beispiel oder auch in einem modischen Crossover wie dem Peugeot 3008 – mit dem Peugeot einen ganz neuen Weg eingeschlagen hat. Der 3008 Hybrid4 ist nämlich ein Diesel-Hybrid. Er kombiniert also, anders als zum Beispiel Toyota seit langem, keinen Benziner mit dem Elektroantieb, sondern einen 163 PS starken Selbstzünder. Großer Aufwand und viel komplizierte Technik für stolze 34.150 Euro.
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Konventionell: Der BMW 320d EfficientDynamics setzt beim Spritsparen auf das Potenzial des Diesels.
Überblick: Alle News und Tests zum Peugeot 3008

Gewöhnungsbedürftig: Geht man im Peugeot vom Gas, verzögert die Rekuperation ungewöhnlich stark.
Fazit
Viele Wege führen zum Ziel, aber nicht alle zum gleichen Ergebnis. Mit dem 320d EfficientDynamics hat BMW ein eindrucksvolles Auto gebaut, das zeigt, wie viel Potenzial noch im Diesel steckt, wenn er gut gemacht ist. Die 3,6 Liter sprechen für sich. Zumal der Spar-3er sehr anständig fährt. Der Peugeot kann da nicht mithalten, nicht beim Verbrauch und nicht beim Fahren. Doch der mutige Hybrid-3008 baut auf einem überaus interessanten Konzept auf, aus dem noch eine Menge werden kann.
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