Die Franzosen, bisher noch stark unterrepräsentiert im lukrativen SUV-Segment, geben endlich auch im Gelände richtig Gas. Renault präsentierte in Paris jüngst die Studie Koleos, die 2008 als Serienversion debütieren wird. Schon 2007 kommt etwas überraschend der PSA-Konzern auf den Allrad-Trichter und bringt den Peugeot 4007 und den Citroën C-Crosser. Die beiden Brüder werden von Mitsubishi auf Basis des neuen Outlander gebaut.

Den Antrieb übernimmt jeweils ein 156 PS starker 2,2-Liter-Diesel. Wie bei den Franzosen üblich, ist der Partikelfilter serienmäßig an Bord, die Kraft verteilt ein manuelles Sechsgang-Getriebe an alle vier Räder. Der elektronisch gesteuerte Allradantrieb mit Differenzialsperre soll zumindest für kleinere Ausfahrten jenseits befestigter Wege reichen, das bevorzugte Revier von 4007 und C-Crosser wird allerdings der Boulevard sein.

Der Löwe mit der neuen Nummer zeigt das typische Peugeot-Gesicht mit dem großen Lufteinlass in der Frontschürze und den weit nach hinten gezogenen Scheinwerfern. Zusätzliche Dynamik ins Blech bringen Details wie die weit ausgestellten Radhäuser oder die ansteigende Schulterlinie – eindeutig Erbanlagen des Genspenders. Der in der Länge mit 4,64 Metern identische C-Crosser ist mit den beiden geschwungenen Chromspangen in der Front dem Citroën-Design angepasst. Ansonsten steckt in beiden Karosserien viel von der Mitsubishi-Basis. Geplant ist für die Fünftürer zumindest bei Citroën eine siebensitzige Variante mit versenkbarer dritter Reihe. Zu den Preisen haben bisher weder Peugeot noch Citroën Angaben gemacht.