Peugeot-Studie Quartz: Autosalon Paris 2014
Mit dem will Peugeot funkeln

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Peugeot stellt auf dem Pariser Salon eine neue Crossover-Studie vor. Der hybride Quartz soll mit sportlichem Design und neuartigen Materialien begeistern.
Peugeot will's wohl in Stein meißeln: Wir sind die besten Crossover-Bauer überhaupt! Das behaupten die Franzosen zumindest in ihrer aktuellen Pressemitteilung zum hybriden Konzeptauto namens Quartz, das wie die rattenscharfe Studie Exalt auf dem Autosalon Paris Premiere feiert.
Die 4,50 Meter lange Studie soll (wie die meisten anderen auch) mit spektakulärem Design und innovativen Materialien begeistern. Ungewöhnlich sind die in der Tat: Sogar Basaltgestein wurde verbaut. Doch dazu später mehr.
Unten SUV, oben Limousine

Unter der lang gezogenen Motorhaube toben 500 Pferdchen.
Wer durch die Scherentüren einsteigen möchte, muss über ein elektrisch ausfahrbares Trittbrett. Das ist nicht nur witzig, sondern macht auch noch eine schlanke Taille, die dem "ultrasportlichen Crossover" gut steht. Innen erwartet die maximal vier Passagiere wegen der ungewöhnlichen Materialien ein "sinnliches Erlebnis" für Augen und Hände. Die Mittelkonsole ist aus vulkanischem, unbehandeltem Basaltstein; Boden, Säulen, Dachhimmel und Sitze sind mit meliertem Leder bezogen. Und dann gibt's auch noch in digitalem Webverfahren hergestellte Textilien. Was auch immer das ist, es ist eine Weltneuheit und angeblich so flauschig, dass auf Schaumstoffe verzichtet werden kann. Der Fahrer darf sich zudem über ein modernes, dem Rennsport entlehntes i-Cockpit mit kleinem Lenkrad, Schaltpaddles und großem Display freuen.
Der Hybrid-Antriebsstrang leistet 500 PS
Motorisiert ist das Quartz Concept mit dem von Peugeot Sport entwickelten Vierzylinder-Benzier 1,6 THP: 270 PS und bis zu 330 Newtonmeter Drehmoment gehen an die Vorderräder. Zusätzlich gibt's noch zwei Elektromotoren, die jeweils 115 PS an Vorder- und Hinterachse liefern – insgesamt macht das 500 PS. Gefahren werden kann in drei Modi: "ZEV" (rein elektrisch, Reichweite bis zu 50 Kilometer), "Route" (Benziner und vorderer E-Motor) und "Race" (alle drei Motoren). Ein speziell ausgelegtes ESP steuert die Bremskraftverteilung auf alle vier Räder, eine Luftfederung sorgt für eine Bodenfreiheit zwischen 300 und 350 Millimetern. Wie hoch der Quartz-Pilot reitet, entscheidet ein optisches Erkennungssystem per Kamera-Blick auf die Straße.
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