Pischetsrieder räumt auf
VW-Vertrieb erhält eine neue Struktur

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Neue Wege bei Volkswagen: Die Vertriebsverantwortung liegt künftig bei den Konzernmarken.
Bernd Pischetsrieder hat eine nach seinen Worten "unsinnige Konstruktion" weniger im Konzern. Künftig wird die Vertriebsverantwortung bei den VW-Konzernmarken – VW, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti und Lamborghini – liegen. "Ab sofort wird die weltweite Verantwortung für Volumen und Ergebnis nicht mehr, wie bisher, bei den Landesgesellschaften, sondern direkt bei den jeweiligen Marken liegen", teilte VW nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Damit entsprach das Kontrollgremium den Wünschen des VW-Chefs Pischetsrieder.
Zudem wurde beschlossen, den Posten des Vorstands für Vertrieb und Marketing, den zuletzt Robert Büchelhofer eingenommen hatte, nicht mehr neu zu besetzen. Wie bisher koordinieren die VW-Vorstände Bernd Pischetsrieder, Jens Neumann und Peter Hartz die regionalen Schlüsselmärkte Europa, Nordamerika sowie Südamerika.
Die Verantwortung für den chinesischen Markt wurde VW-Produktionsvorstand Folker Weißgerber übertragen. Früher als erwartet nahm der Aufsichtsrat auch die Investitionsentscheidungen für die Volksrepublik zustimmend zur Kenntnis. Details wurden nicht genannt. Es gilt aber als sicher, dass mit der Zustimmung vor allem der Ausbau der bestehenden Kapazitäten, aber auch der mögliche Bau einer dritten Autofabrik gemeint sind. Bislang produziert VW in zwei deutsch-chinesischen Gemeinschaftsunternehmen in Shanghai und Changchung.
Bis 2007 will VW in China eine Million Fahrzeuge verkaufen. Um dieses Ziel zu erreichen, investieren die Wolfsburger in den kommenden fünf Jahren drei Milliarden Euro. In den ersten fünf Monaten setzte VW im Reich der Mitte 271.700 Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Zuwachs von 61,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Schlechte Nachrichten gab es für die VW-Mitarbeiter in Mexiko. Wegen des dramatischen Verkaufsrückgangs der Modelle Jetta und New Beetle auf dem Hauptexportmarkt USA will das Unternehmen die Produktion im Werk Puebla um 23 Proezent senken und bis zu 2000 der insgesamt 13.770 Beschäftigten entlassen.
Zudem wurde beschlossen, den Posten des Vorstands für Vertrieb und Marketing, den zuletzt Robert Büchelhofer eingenommen hatte, nicht mehr neu zu besetzen. Wie bisher koordinieren die VW-Vorstände Bernd Pischetsrieder, Jens Neumann und Peter Hartz die regionalen Schlüsselmärkte Europa, Nordamerika sowie Südamerika.
Die Verantwortung für den chinesischen Markt wurde VW-Produktionsvorstand Folker Weißgerber übertragen. Früher als erwartet nahm der Aufsichtsrat auch die Investitionsentscheidungen für die Volksrepublik zustimmend zur Kenntnis. Details wurden nicht genannt. Es gilt aber als sicher, dass mit der Zustimmung vor allem der Ausbau der bestehenden Kapazitäten, aber auch der mögliche Bau einer dritten Autofabrik gemeint sind. Bislang produziert VW in zwei deutsch-chinesischen Gemeinschaftsunternehmen in Shanghai und Changchung.
Bis 2007 will VW in China eine Million Fahrzeuge verkaufen. Um dieses Ziel zu erreichen, investieren die Wolfsburger in den kommenden fünf Jahren drei Milliarden Euro. In den ersten fünf Monaten setzte VW im Reich der Mitte 271.700 Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Zuwachs von 61,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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