Polestar 1: Test, Motor, Preis
Kein Volvo fährt so geschliffen

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600 Hybrid-PS und Carbon-Karosserie? Auch das kann Volvo – mit dem Polestar 1. Erste Fahrt mit der Serienversion des seltenen Schweden.
Bei 500 ist Schluss. Nee, nicht PS. Davon hat der Polestar 1 100 mehr. Sondern Stückzahl – mehr als 500 des 1 wird die Volvo-Tochter im Jahr nicht bauen. Dagegen sind selbst Ferrari und Lambo Massenware … Trotz seiner Leistung fährt der Polestar in einer anderen Liga als die italienischen Supersportler – in der von vielen Herstellern aufgegebenen Klasse der Gran Turismo.
Das Design des Polestar ist voller schöner Details

Trotz der extremen Proportionen wirkt das Design des Polestar eher zurückhaltend und detailreich.
Beim Fahrwerk haben die Schweden alles richtig gemacht

Charakterprägend: Mit den Öhlins-Stoßdämpfern wird der Polestar zum geschmeidigen Fahrerauto.
Die sich fast schon unspektakulär anfühlen. Wäre da nicht der Blick auf den Tacho, dessen Nadel so schnell in die Höhe schießt wie die des Drehzahlmessers … Beeindruckend – und der Geschmeidigkeit alter Jaguar gar nicht so unähnlich. Bad News? Ja. Die knappe Verfügbarkeit paart sich mit einem fiesen Preis, 155.000 Euro sind es mindestens. Schluss mit dem Traum vom Traum-Coupé.
Das Fazit von Stefan Voswinkel: "Wir sind verliebt in dieses Traumcoupé von Polestar! Bildschön gezeichnet, technische Avantgarde, politisch korrekter Power-Hybrid und extrem selten – das ist der Stoff, aus dem automobile Legenden von morgen gestrickt sind." AUTO BILD-Testnote: 2
Technische Daten Polestar 1 • Motoren: 2,0-l-Vierzylinder, Turbo-Kompressor (227 kW), + E-Motor (52 kW) + zwei E-Motoren mit je 85 kW an der Hinterachse • Systemleistung: 441 kW (600 PS) • Akkukapazität: 34 kWh • max. Drehmoment: 1000 Nm • Antrieb: Allradantrieb, Achtstufenautomatik • Länge/Breite/Höhe: 4586/1958-2023/1348 mm • Leergewicht: 2350 kg • 0–100 km/h: 4,2 s • Vmax: 250 km/h • Preis ab 155.000 Euro.
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