Porsche 911 (992) Carrera 4S: Test
Der neue Porsche 911 kann (fast) alles

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Das schafft nur der Porsche 911: Der Spagat zwischen Rennstrecke und Büro ist seine Stärke. Der 911 Carrera 4 S überzeugte im ersten AUTO BILD-Test.
Der neue Porsche 911 im ersten Einzeltest. Oh, je – kann das gut gehen? Nicht weil die achte Auflage des Sportwagens ein schlechtes Auto wäre und somit ein schlechtes Ergebnis fürchten sollte. Es liegt am Test an sich. Ein Einzeltest kann dem 911 nicht gerecht werden. Ein Doppeltest wäre sinnvoller. Weil ein 911 immer auch zwei Autos in einem ist. Im Alltag beständiger Prestigebomber mit feinsten Manieren auf der rechten Spur, absolut ernsthafter Racer mit feiner Elektronikunterstützung auf der linken Bahn – so in etwa die Kurzform seines Doppellebens.
Mit mehr Technik wird der Porsche 911 noch fahraktiver
Video: Porsche 911/992 (2019)
So fährt sich der neue 911er!
Die Fahrleistungen sind über jeden Zweifel erhaben

Geht unglaublich gut: In 3,4 Sekunden stürmt der 911 Carrera 4S aus dem Stand auf Tempo 100.
Bis 7500 Touren lässt sich der über zwei spiegelbildlich gebaute und montierte Abgaslader aufgepustete Sechszylinder peitschen – mit Wucht, Gier nach Drehzahlen und natürlich spektakulärer Klangbandbreite. Dazu passt das Können des Achtgang-Doppelkupplungsgetriebes. Die Automatik kann fein verschliffen mit spritsparender Sortierung über die kleinen Zahnräder walten, sie kann aber auch per Kickdown-Weckruf mit materialmalträtierender Härte durchladen oder um mehrere Stufen nach unten explodieren.
Weitere Details zum Test finden Sie in der Bildergalerie.
Das Fazit von Jan Horn: "So wie der 911 Alltag und Sportspaß verknüpft, kann es kein anderer. Da steckt teure und schwere Technik hinter. Leider folgt Porsche der 'Sportwagen-Seuche' Touchscreen trifft digitales Cockpit. Ach ja: Teuer ist er sowieso."
AUTO BILD-Testnote: 2
AUTO BILD-Testnote: 2
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