Porsche 911 (992): Handschaltung
Porsche 911 endlich mit Handschaltung

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Zum Modelljahr 2020 bietet Porsche den 911 endlich wieder mit Siebengang-Handschaltung an. Die Sache hat allerdings einen Haken!
Gute Nachrichten für Porsche-Enthusiasten: Der 911 kommt wieder mit Handschaltung! Zum Modelljahr 2020 werden die jeweils 450 PS starken 911 Carrera S und 911 Carrera 4S mit einem manuellen Siebengang-Getriebe angeboten. Es gibt aber auch nicht ganz so gute Neuigkeiten!

Die Siebengang-Handschaltung bietet Porsche in den USA nur für den Carrera S und den Carrera 4S an.
Mechanisches statt elektronisches Sperrdifferenzial
Außerdem werden die handgeschalteten 911 mit Porsche Torque Vectoring (PTV) und einem mechanischen Sperrdifferenzial ausgestattet. Für Porsche-Enthusiasten sind das gleich mehrer Gründe, zur Siebengang-Handschaltung zu greifen. Ein weiterer, zugegebenermaßen subjektiver Pluspunkt: Der Schaltknauf des Handschalters sieht viel besser aus als der kleine Schaltstummel des PDK, der an einen Joystick erinnert.
Der Handschalter ist langsamer

So sieht der Schaltstummel des PDK beim aktuelle Porsche 911 aus.
Preislich macht die Wahl des Getriebes in den USA keinen Unterschied, was bedeuten würde, dass der 911 Carrera S als Siebengang-Handschalter weiterhin bei 120.125 Euro starten würde. Die gleichstarke Allradversion 911 Carrera 4S beginnt aktuell bei 127.979 Euro. In beiden Fällen gäbe es das normalerweise 2326 Euro teure Sport Chrono Paket kostenlos dazu. Übrigens plant Porsche nicht die 385 PS starke Basisversion 911 Carrera und 911 Carrera 4 mit Handschaltung anzubieten.
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