In zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h hört sich wenig spektakulär an. Rast ein Auto aber in dieser Zeit auf Tempo 200, sorgt das für Aufsehen. Deshalb haben wir die Top 50 der Sprinter aus der AUTO BILD-Testdatenbank zusammengestellt. Dabei wurde deutlich, das jenseits der 300 PS die Zeiten in der Null-bis-100-km/h-Disziplin noch sehr dicht beieinanderliegen. Mehr als drei Viertel der Sportler benötigen zwischen vier und fünf Sekunden für den sogenannten Standardsprint. Den Besten und den Schlechtesten trennen lediglich 2,2 Sekunden. Auf dem Weg bis Tempo 200 spreizt sich das Feld dann deutlich stärker. Knapp zehn Sekunden liegen zwischen dem Champion und dem Schlusslicht.
BMW M6 Coupé
Dampfhammer BMW M6: Von null auf 200 in 12,2 Sekunden – reicht für Platz sieben in den Top 50.
Zudem auffällig: Bei den Motoren setzen sich zunehmend aufgeladene Triebwerke durch. Im Feld der schnellsten 50 arbeiten 60 Prozent mit Turbo oder Kompressor. Bei den Top-Ten sind es schon 80 Prozent. Außerdem schaltet die überwiegende Mehrheit der Beschleunigungs-Asse automatisiert, also mit Hilfe einer Wandler-Automatik oder einem Doppelkupplungsgetriebe. Nur in acht der 50 Fahrzeuge findet man noch ein Kupplungspedal. Dabei muss eine Handschaltung kein Handicap sein. Platz drei und fünf gehen an Sportwagen mit manuellem Getriebe. Genug der grauen Theorie, die 50 schnellsten 0-200 km/h-Sprinter finden Sie oben in der Bildergalerie.

Von

Stefan Novitski