Porsche präsentiert seine Halbjahres-Bilanz fürs Inland: In den ersten sechs Monaten wurden 7576 Fahrzeuge verkauft – vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (7278). Entscheidenden Anteil daran hat der Cayenne. Bis Ende Juni wurden 2144 Cayenne "S" und "Turbo" zugelassen. Damit macht der Luxus-Geländewagen die gesunkenen Verkaufszahlen von 911 (3568 Fahrzeuge, minus 26 Prozent) und Boxster (1855 Einheiten, minus 22 Prozent) mehr als wett.

"Der Cayenne kam zum richtigen Zeitpunkt", sagte Bernhard Maier, Geschäftsführer von Porsche Deutschland. Zudem werde die Sportwagenpalette ab September mit weiteren Varianten des 911 ausgebaut – Turbo Cabriolet, Carrera 4S Cabriolet und GT3 RS.

In seinem wichtigsten Auslandsmarkt Nordamerika hat Porsche im Juli erneut mehr Fahrzeuge verkauft als im Vergleichsmonat 2002. Insgesamt wurden 2696 Fahrzeuge in den USA und Kanada ausgeliefert (Juli 2002: 2465). Das entspricht einem Zuwachs von neun prozent. Motor des Wachstums war der ausschließlich Cayenne: Von dem sportlichen Geländewagen wurden allein im Juli 1437 Stück verkauft. Die Sportwagen 911 und Boxster mussten dagegen weiter Federn lassen und verloren im Vergleich zum Vorjahres-Juli 35 bzw. 61 Prozent.

Im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2002/2003 hat Porsche insgesamt seine Nordamerika-Verkäufe deutlich steigern können. Insgesamt entschieden sich 24.748 Amerikaner für einen Porsche – das ist fast die halbe Jahresproduktion aus Zuffenhausen und unterstreicht den Stellenwert von Nordamerika für die Marke. gegenüber dem Vorjahr haben die Verkäufe um acht Prozent zugelegt.