Racing Unleashed Zürich
Spanier holen Simracing-Titel

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Alejandro Sanchez holt den Titel in der Racer League der Racing Unleashed Competition und gewinnt knapp 5.000 Euro Preisgeld. So liefen die Rennen am virtuellen Züricher Flughafen.
Bild: Racing Unleashed
Sie treten in die Fußstapfen von Fernando Alonso, zumindest in der virtuellen Welt. Die Spanier Alejandro Sanchez und Javier Loro gewinnen die Meisterschaften der Racer und Challenger League der Racing Unleashed Competition.
Das Saisonfinale wurde auf einer eigens kreierten, virtuellen Strecke auf dem Züricher Flughafen ausgetragen. Die Competition von Racing Unleashed ist eine Simracing-Meisterschaft, die in High-Tech-Simulatoren ausgetragen wird. Die State-of-the-art-Cockpits stehen in sieben verschiedenen Lounges von Racing Unleashed, neben Zürich auch in München und Madrid.

Alejandro Sanchez holt den Titel in der Racer League der Racing Unleashed Competition.
Bild: Racing Unleashed
In Runde zehn kam es zwischen den beiden zu einer Kollision, mit einem schlechten Ausgang für Smidl, der am Ende hinter Lopez und Sanchez nur Dritter wurde. Zu wenig, um Sanchez den Titel abzuluchsen.
Sanchez: „Ich bin überglücklich. Ich danke meiner Familie und Racing Unleashed für die Organisation.“ Die knapp 5.000 Euro Preisgeld wird Sanchez direkt investieren. „Ich werde mir von dem Gewinn neue Autoreifen kaufen“, freut sich der Spanier.
Für den Führenden der Challenger League begann das Rennen mit einem Schrecken. Javier Loro wurde von Jasin Ferati in Kurve eins getroffen, so dass der Spanier ins Kiesbett rutschte. David Cid, der noch minimale Restchancen auf den Titel hatte, konnte auf Platz eins durschlüpfen. Aber: Aufgrund einer Massenkarambolage im Mittelfeld fiel Loro trotz des Abflugs nur auf Rang zwei zurück.
„Da Start-Ziel eine langgezogene Kurve ist, dürfte der Beginn kompliziert werden“, ahnte Loro bereits vor dem Rennen. „Er traf mich am Heck, ich dachte mir nur ‚Mein Gott! Was macht er da?‘ Aber sowas kann in einem Rennen nun mal passieren“, ordnet er hinterher ein.
Nach dem turbulenten Start konzentrierte sich Loro, der im Qualifying mit einer Sekunde Vorsprung die Pole holte, auf die Aufholjagd. Bereits nach drei Runden konnte sich der Spanier an seinen Rivalen Cid ran saugen, verlor aber aufgrund eines Drehers wieder den Anschluss. Am Ende konnte Cid Rang eins verteidigen. Den Meistertitel holt jedoch Loro. Das Podium komplettiert Michael Frei.

Das Debüt auf dem virtuellen Züricher Flughafen war ein voller Erfolg.
Bild: Racing Unleashed
Das Debüt auf dem virtuellen Züricher Flughafen war ein voller Erfolg. Spannende Starts, zahlreiche Zweikämpfe und Überholmanöver machen Lust auf mehr. „Der Kurs ist ziemlich anspruchsvoll, das gefällt mir richtig gut“, bilanziert Loro. Auch der Meisterschaftszweite und erste Rennsieger der Geschichte Cid lobt die Flughafen-Piste: „Ich finde die Strecke klasse.“
CEO Monisha Kaltenborn kündigte bereits an, dass weitere, selbst designte Strecken kommen könnten. Die werden dann möglicherweise im Rennkalender der Competition 2022 stehen.
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