Rallye-WM in Neuseeland
Loeb holt auf

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Platz eins in Down under – der Franzose rückt WM-Spitzenreiter Petter Solberg auf die Pelle. Armin Schwarz hat dagegen tierischen Ärger.
Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb hat am anderen Ende der Welt seine Chancen auf eine Titelverteidigung verbessert. Beim vierten WM-Lauf 2005 in Neuseeland feierte der Franzose seinen zweiten Saisonsieg und beendete damit die Kurz-Krise von Citroën. Der 31jährige, der erstmals im Land der Kiwis vorne lag, verwies im Xsara WRC den finnischen Peugeot-Verfolger Marcus Grönholm um 49,8 Sekunden klar auf Platz zwei. Vorjahressieger Petter Solberg (Norwegen; Subaru Impreza), zuletzt in Schweden und Mexiko erfolgreich, verteidigte mit dem dritten Rang (+ 1:08,7 Minuten) seine WM-Führung mit 26 Punkten hauchdünn vor Loeb (25).
"Wir hatten bei zwei Rallyes Probleme, aber diesmal ist alles gut gegangen. Allerdings täuscht das Ergebnis etwas. Die Rallye war nicht so einfach, wie es auf dem Papier ausgesehen hat", meinte Loeb im Ziel von Whaanga Coast. Sein belgischer Teamkollege François Duval erreichte mit einem Rückstand von 2:06,3 Minuten vor der estländischen Peugeot-Neuverpflichtung Markko Märtin (3:09,1 Minuten zurück), den vierten Platz. Märtin konnte auf der letzten von insgesamt 20 Schotterprüfungen den Finnen Toni Gardemeister im Ford WRC 04 noch abfangen. In der Marken-WM führt Peugeot mit 43 Punkten vor Citroen (31).
Gar nicht gut lief es in Neuseeland für Skoda. Nachdem der Finne Janne Tuohino zu Beginn der Final-Etappe an zwölfter Position mit Turboladerschaden ausgeschieden war, reichte es für Armin Schwarz (Oberreichenbach) und Beifahrer Klaus Wicha (Bad Karlshafen) nur zu Rang zehn. "Das war kein guter Tag für uns. Wegen einer falschen Reifenwahl, sie waren zu weich, haben wir am Morgen Zeit verloren, am Ende waren es die Bremsen", klagte der in Monaco lebende Ex-Europameister.
Immerhin hatte der 42jährige tags zuvor bei einer tierischen Begegnung Glück: Auf der 9. Wertungsprüfung erwischte er mit Vollgas im 6. Gang drei Truthähne. Sein Kühler blieb heil, die Vögel nicht. Der Rückstand von Schwarz auf Sieger Loeb betrug nach 1128 Kilometern mehr als zehn Minuten. Der Deutsche hat im laufenden WM-Jahr noch keine Punkte sammeln können.
"Wir hatten bei zwei Rallyes Probleme, aber diesmal ist alles gut gegangen. Allerdings täuscht das Ergebnis etwas. Die Rallye war nicht so einfach, wie es auf dem Papier ausgesehen hat", meinte Loeb im Ziel von Whaanga Coast. Sein belgischer Teamkollege François Duval erreichte mit einem Rückstand von 2:06,3 Minuten vor der estländischen Peugeot-Neuverpflichtung Markko Märtin (3:09,1 Minuten zurück), den vierten Platz. Märtin konnte auf der letzten von insgesamt 20 Schotterprüfungen den Finnen Toni Gardemeister im Ford WRC 04 noch abfangen. In der Marken-WM führt Peugeot mit 43 Punkten vor Citroen (31).
Gar nicht gut lief es in Neuseeland für Skoda. Nachdem der Finne Janne Tuohino zu Beginn der Final-Etappe an zwölfter Position mit Turboladerschaden ausgeschieden war, reichte es für Armin Schwarz (Oberreichenbach) und Beifahrer Klaus Wicha (Bad Karlshafen) nur zu Rang zehn. "Das war kein guter Tag für uns. Wegen einer falschen Reifenwahl, sie waren zu weich, haben wir am Morgen Zeit verloren, am Ende waren es die Bremsen", klagte der in Monaco lebende Ex-Europameister.
Immerhin hatte der 42jährige tags zuvor bei einer tierischen Begegnung Glück: Auf der 9. Wertungsprüfung erwischte er mit Vollgas im 6. Gang drei Truthähne. Sein Kühler blieb heil, die Vögel nicht. Der Rückstand von Schwarz auf Sieger Loeb betrug nach 1128 Kilometern mehr als zehn Minuten. Der Deutsche hat im laufenden WM-Jahr noch keine Punkte sammeln können.
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