Ratgeber Navigationsgeräte
Was Billig-Navis taugen

—
Navigationsgeräte für weniger als 100 Euro – das ist doch alles Murks. Eben nicht: Wir haben zwei billige Wegweiser getestet und fanden sie durchaus zielführend. Bis auf ein paar wirklich nur kleine Haken waren die zwei durchaus überzeugend.
Ganz viel Navi für ganz wenig Geld, das ist der Traum vieler Autofahrer. Doch gibt es das wirklich, ein zielführendes Gerät mit viel Ausstattung und Komfort für deutlich weniger als 100 Euro? Wir haben zwei Lösungen ausprobiert: Das "NavGear Street Mate GP 35.3" für 75 Euro und die kostenlose Navi-Software "Ö-Navi" für Bluetooth-Handys. Der Street Mate überzeugt im Großen und Ganzen. Punktabzug gab es aber wegen der teilweise schwierigen Straßeneingabe. Ö-Navi hat alle deutschen Telefonbucheinträge als POI ("Points of interest") an Bord, TMC jedoch nur gegen Gebühr. Zudem ist ein Handy mit ein gebauter GPS-Antenne nötig. Fürs Auto braucht man dann noch eine Halterung und ein Ladekabel. Und: Ö-Navi ist nur deshalb gratis, weil auf dem Handydisplay Werbung erscheint.
NavGear: ab 60 Euro – da kann man nicht meckern

Ö-Navi: der Gratis-Lotse aus dem Telefonbuch

Fazit von Redakteur Stefan Szych
Billig kann sich richtig lohnen: Gut und billig? Fast. Kleine Haken gibt es auch bei diesen Lösungen. Aber wirklich nur kleine. Etwa der fehlende Autohalter fürs Ö-Navi oder die schwierige Straßeneingabe beim GP 35.3. Grundsätzlkch gilt aber: Was nichts oder wenig kostet, muss nicht schlecht sein. Ein genauer Blick lohnt sich.
Tipp: gebrauchte Navis
Wer ein günstiges Navi sucht, findet auf Anhieb bei Ebay oder Amazon gebrauchte Geräte. Darauf müssen Sie achten:
• Kartenupdates. Für einige Modelle gibt es keine neuen Karten mehr. Tipp: Fragen Sie bei den Hotlines der Navi-Hesteller nach.
• Alte Geräte enthalten auch alte Karten. Ein Update kann nicht nur schwierig werden, sondern auch teurer als ein neues Gerät.
• Problemfall Akku: Die Lithium-Ionen-Akkus altern, machen nach zwei bis drei Jahren schlapp. Dann kann der Lotse nur noch mit Kabel im Auto genutzt werden.
• Beim Kauf wird oft getrickst: SD-Karten mit den digitalen Karten oder PINs für Freischaltungen werden extra berechnet. Oder die Lieferung ist unvollständig, Ladekabel, Auto-Halter oder Karten-CD werden vergessen.
• Kartenupdates. Für einige Modelle gibt es keine neuen Karten mehr. Tipp: Fragen Sie bei den Hotlines der Navi-Hesteller nach.
• Alte Geräte enthalten auch alte Karten. Ein Update kann nicht nur schwierig werden, sondern auch teurer als ein neues Gerät.
• Problemfall Akku: Die Lithium-Ionen-Akkus altern, machen nach zwei bis drei Jahren schlapp. Dann kann der Lotse nur noch mit Kabel im Auto genutzt werden.
• Beim Kauf wird oft getrickst: SD-Karten mit den digitalen Karten oder PINs für Freischaltungen werden extra berechnet. Oder die Lieferung ist unvollständig, Ladekabel, Auto-Halter oder Karten-CD werden vergessen.
Service-Links