Reichsautobahn ins Museum
Ein Stück Erinnerung aus Beton

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Ein Stück Autobahngeschichte wandert ins Museum. Das älteste noch erhaltene Teilstück in der Uckermark wird saniert, eine Betonplatte dient künftig der Erinnerung.
Deutschlands ältestes noch erhaltene Stück Autobahn kommt ins Museum. Das erklärte Reinhard Arndt von der Arbeitsgemeinschaft Autobahngeschichte. Nach dem Abbau des aus dem Jahr 1936 stammenden, vier Kilometer langen Teilabschnitts der Autobahn 11 zwischen dem Kreuz Uckermark und der Anschlussstelle Schmölln (Brandenburg) soll eine der Betonplatten in einem kleinen Museum ausgestellt werden, das in der Autobahnmeisterei Erkner untergebracht ist.Brandenburgs Verkehrsministerium rechnet damit, dass die Fahrbahndecke frühestens 2015 erneuert wird. Der Verkehr in Richtung Polen hatte in den vergangenen Jahren zugenommen. An den Autobahnen 8 und 12 gibt es Arndt zufolge ebenfalls noch Betonplatten aus der Nazi-Zeit. "Allerdings sind diese mit modernen Asphaltschichten überbaut worden", so Autobahnhistoriker Arndt.
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