Einer der Nachteile der E-Mobilität ist das höherer Gewicht der Fahrzeuge durch die Batterien. Bei Landmaschinen kann das Gewicht schnell mal um 30 Prozent steigen. Logisch, dass deshalb auf die Reifen besondere Belastungen zukommen.
Der indische Hersteller Balkrishna Industries Limited hat deshalb mit seiner Marke BKT einen Reifen vorgestellt, der speziell für Traktoren und Landmaschinen mit Elektroantrieb entwickelt wurde. Agrimaxfactor heißen die und werden vom Unternehmen mit dem Logo "e-ready" auf der Seitenwand gekennzeichnet. (Bridgestone hilft Landwirten bei einer effektiven Ackerwirtschaft.)
Der indische Hersteller BKT bietet mit der Reihe Agrimaxfacor Spezialreifen für E-Traktoren an.
Bild: Balkrishna Industries Limited
Das verbesserte Laufflächendesign der Agrimaxfactor-Reifen steht laut Balkrishna mit seiner größeren Länge und einer geänderten Orientierung der Stollen für deutlich verbesserte Fahreigenschaften – ­und zwar auf der Straße wie auch bei der Feldarbeit.

Agrimaxfactor-Reifen verringern Rollwiderstand

Zudem sorgt der reduzierte Stollenwinkel für einen geringeren Rollwiderstand, während die um fünf Prozent vergrößerte Auflage der Reifen das subjektive Lärmempfinden in der Fahrerkabine reduziert. Sofern man bei einer Landmaschine davon überhaupt sprechen kann bedeutet das auch ein Plus an Komfort. Natürlich sorgt der reduzierte Rollwiderstand auch für einen niedrigeren Energieverbrauch und damit eben auch für geringere Energiekosten.

Höhere Belastbarkeit dank robusterer Struktur

Insgesamt sollen der verstärkte Gürtel, die robuste Polyesterkarkasse sowie das spezifische Seitenwand- und Laufflächendesign der Agrimaxfactor-Reifen für ausgezeichnete Stabilität auch bei raschen Lastwechseln, höheren Geschwindigkeiten sowie im Schwersteinsatz sorgen. Nach Herstellerangaben sind zudem die Bremsergebnisse des Reifens bei Nässe hervorragend.
Insgesamt will Balkrishna Industries Limited mit den neu konzipierten Agrimaxfactor-Reifen für Elektro-Traktoren seine besondere Verpflichtung zur elektrischen Mobilität unterstreichen.

Von

Thomas Arndt