Reiter Murciélago Strada
Schwergewicht auf Diät

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Die PS-Profis des FIA-GT-Rennstalls Reiter Engineering wissen, wie man mit Gewichten hantiert. Sie machen den Lamborghini Murciélago LP640 eine Gewichtklasse leichter und packen 30 PS extra ins Heck.
Im November 2008 sorgte Lamborghini mit dem aufgefrischten R3 Evo 110 und dem brandneuen R7 210 für frisches Blut im Stall. Den Weg ins Autohaus können Sie sich aber sparen – der Lambo-Nachwuchs gehört zur Traktoren-Sparte der Edelschmiede. Der R7 210 leistet übrigens satte 220 Turbo-PS und verfügt über 27 Vorwärts- und 27 Rückwärtsgänge. Sonst sieht es bei den Italiener recht mau aus, was neue Modelle betrifft. Die Serienproduktion des ultimativen Viertürers Estoque wäre ein Anfang, lässt aber noch mindestens drei Jahre auf sich warten. Dem seit 2001 gebauten Supersportler Murciélago täte ein Nachfolger freilich auch ganz gut. Der ist allerdings vorerst nicht in Sicht. So bietet das älteste Familienmitglied noch genug Raum für Interpretationsmöglichkeiten. Reiter Engineering engagiert sich seit Jahren erfolgreich in der europäischen FIA-GT-Rennserie und geben ihre Erfahrungen jetzt weiter. Die Rennsport-Spezialisten setzen den Murciélago schlicht auf Diät.
Heck- statt Allradantrieb bis zu 100 Kilo Gewicht

Ein individuell einstellbares Öhlins-Gewindefahrwerk und eine Rennsportbremsanlage helfen die 610 PS Leistung optimal im Zaum zu halten. Schließlich runden 18- beziehungsweise 19-Zoll-Schmiederäder die Punkte Fahrwerksspezifikationen und Optik ab. Den Fahrbericht zum ultimativen Reiter Murciélago Strada finden Sie übrigens in der aktuellen AUTO BILD SPORTSCARS, Ausgabe 1/2009.
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