Sharka mag's französisch. Als das zwei Tonnen schwere Nashorn im West Midland Safari Park (England) den 1,3-Tonnen schweren Renault Laguna von Dave Alsops erspähte, konnte es sich nicht mehr bremsen – und versuchte, die verführerische Mittelklasselimousine zu besteigen. "Er war ein großer Kerl und offensichtlich sehr erregt", so Alsops, der Sharka eigentlich bei der Paarung mit Nashorn-Freundin Trixie fotografieren wollte. Das Tier sei von der Seite auf das Auto zugekommen und hörte gar nicht mehr auf, es zu begatten. "Alles schaukelte wie verrückt." Bilanz des Schäferstündchens: zerbeulte Türen, abgerissene Außenspiegel – und ein sehr zufriedenes Nashorn.

Renault hat übrigens bereits Erfahrung mit sexhungrigen Dickhäutern: Zur Markteinführung des Kangoo strahlte der Autohersteller 1997 einen Werbespot aus, in dem ein Nashorn einen in der Savanne stehenden Kangoo zunächst auf die Motorhaube küsst, dann von hinten besteigt und sich schließlich auf dem Dach liegend ausruht. Am jüngsten Sex-Akt sei Renault allerdings unbeteiligt. "Da steckt keine Strategie dahinter", beteuern die Franzosen.