Im Schnitt befördert ein Pkw innerorts 1,4 Passagiere, das weiß Renault aus zahlreichen Studien. In den 3,45 Meter langen Zoé (vorher Z17 genannt), den die Franzosen beim Genfer Salon präsentieren, passen etwas mehr als doppelt so viele Personen – exakt drei.

"Reine Zweisitzer lehnen die meisten Kunden ab, da sie als unpraktisch empfunden werden", erläutert Patrick le Quément, Designchef von Renault, das Konzept des Zoé, und deutet an, wo der Zoé angreifen soll. Größter Vorteil gegenüber dem direkten Konkurrenten Smart fortwo dürfte neben dem zusätzlichen Sitzplatz der großzügige Kofferraum direkt hinter dem Fahrersitz sein.

Damit habe man den Zoé exakt auf die Ansprüche der City zugeschnitten, so Renault. Dazu gehört auch die mit einem ausgeklügelten Mechanismus weit öffnende "Schiebetür" auf der Beifahrerseite. Ob das Konzeptfahrzeug, das von einem 1,2 Liter großen Turbomotor mit 99 PS befeuert wird, jemals in Serie geht, ist noch fraglich. Der letzte Dreisitzer von Renault hieß Wind und sorgte beim Genfer Salon 2004 für Furore – leider nur als Studie.