Werkzeugkoffer
Werkzeugsatz im Kasten: Wer beim Kauf der Schraubenschlüssel auf Qualität achtet, wird sie viele Jahre am Auto nutzen können.
Autsch! Abgerutscht – und schon wieder die Finger angeschlagen. Billigwerkzeug bricht schnell oder lutscht die Muttern rund. Jeder Hobbyschrauber macht früher oder später diese Erfahrung. Nichts ist schlimmer, als mit schlechtem Werkzeug am Auto zu basteln. Eine Investition in gutes Werkzeug lohnt sich – der Schrott aus der Grabbelkiste ist selbst die paar Euro nicht wert. Und es macht Spaß, die heimische Werkstatt nach und nach aufzurüsten. Los geht es mit einem Satz Ringmaulschlüssel. Dann ein Steckschlüsselsatz, anständige Zangen und vernünftige Schraubendreher. Oder man kauft gleich einen kompletten Kasten (siehe Foto). 100 Euro sollte man mindestens dafür hinlegen, das ist ein Erfahrungswert. Der große Vorteil des Kastens: Alles hat seinen festen Platz. Fehlt Werkzeug, wird das sofort bemerkt. Zusammengeklappt und fertig. Und im Handumdrehen aufgeräumt!

Spezialwerkzeug hat auch einen speziellen Preis

Damit ist der erste Schritt getan. Soll es aber ins nächste Schrauberlevel gehen, kommt Spezialwerkzeug ins Spiel. Ob Auspuffrohre getrennt oder Wasserschläuche gelöst werden sollen – für jedes Problem gibt es auch eine Lösung aus dem Werkzeugkasten. Die einzige Grenze ist das Portemonnaie. Spezialwerkzeug hat in der Regel auch einen speziellen Preis. Richtig teuer kann es werden, wenn es um modellspezifische Werkzeuge geht. Tipp: Bei vielen Zubehörhändlern kann man die passenden Spezialgeräte für das eigene Auto auch leihen.
Wer clever kauft, kann auch beim Werkzeug sparen. Ich habe bei einer Werkstatt-Auflösung einen Getriebeheber für 30 Euro ersteigert. Oder man legt als Schraubergemeinschaft zusammen und teilt sich Werkzeug und Kosten.