Rover-Krise
Amtlich: Rover ist pleite

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Das Aus kommt nicht überraschend: Nach Angaben der britischen Regierung hat Rover Insolvenz angemeldet.
Nachdem seit gestern bereits die Bänder bei Rover stillstehen, hat die britische Regierung nun das endgültige Aus des englischen Autobauers bekanntgegeben. Industrieministerin Patricia Hewitt teilte heute in London mit, der Konzern habe Insolvenz angemeldet, obwohl man "von Seiten der Regierung alles getan habe, um Rover zu retten".
Englischen Medienberichten zufolge habe sogar Tony Blair persönlich mit der chinesischen Regierung gesprochen, um für einen Einstieg der Shanghai Automotive Industrial Corporation bei Rover zu werben. Auch ein Überbrückungskredit in Höhe von 140 Millionen Euro war in Aussicht gestellt worden. Dazu hätten die Gespräche mit dem chinesischen Autobauer erfolgreich verlaufen müssen. Die waren aber bereits am Mittwoch aufgrund der finanziellen Situation bei Rover ergebnislos abgebrochen worden.
Kurz nach Bekanntwerden der Insolvenz gab es noch Dementis aus dem Hause Rover. So sagte ein Sprecher des Unternehmens, der angebliche Konkursverwalter sei ein Finanzberater. Offensichtlich nur ein Täuschungsmanöver, wie sich später herausstellte. Um vor allem die 10.000 Arbeiter bei den Zulieferern vor den Auswirkungen der Rover-Insolvenz zu schützen, bereitet die britische Regierung ein Nothilfepaket in Höhe von knapp 60 Millionen Euro vor. Was aus den 6000 Rover-Beschäftigten in den Werken Birmingham und Longbridge wird, ist noch unklar. Was mittelfristig auf die Halter der Fahrzeuge zukommt (Ersatzteilversorgung, Kundenservice), wohl auch.
Englischen Medienberichten zufolge habe sogar Tony Blair persönlich mit der chinesischen Regierung gesprochen, um für einen Einstieg der Shanghai Automotive Industrial Corporation bei Rover zu werben. Auch ein Überbrückungskredit in Höhe von 140 Millionen Euro war in Aussicht gestellt worden. Dazu hätten die Gespräche mit dem chinesischen Autobauer erfolgreich verlaufen müssen. Die waren aber bereits am Mittwoch aufgrund der finanziellen Situation bei Rover ergebnislos abgebrochen worden.
Kurz nach Bekanntwerden der Insolvenz gab es noch Dementis aus dem Hause Rover. So sagte ein Sprecher des Unternehmens, der angebliche Konkursverwalter sei ein Finanzberater. Offensichtlich nur ein Täuschungsmanöver, wie sich später herausstellte. Um vor allem die 10.000 Arbeiter bei den Zulieferern vor den Auswirkungen der Rover-Insolvenz zu schützen, bereitet die britische Regierung ein Nothilfepaket in Höhe von knapp 60 Millionen Euro vor. Was aus den 6000 Rover-Beschäftigten in den Werken Birmingham und Longbridge wird, ist noch unklar. Was mittelfristig auf die Halter der Fahrzeuge zukommt (Ersatzteilversorgung, Kundenservice), wohl auch.
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