Die Pleite des britischen Mutterkonzerns erfaßt jetzt auch Rover Deutschland. Wie schon in England haben jetzt auch in Deutschland die Insolvenzverwalter von PricewaterhouseCoopers das Sagen. Ein Sprecher der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sagte, "eine kontrollierte Belieferung des Marktes mit linksgelenkten Fahrzeugen zum Vorteil aller Betroffenen" solle weiter erfolgen.

Was das im Klartext heißt, darüber darf man spekulieren. Da keine neuen Fahrzeuge mehr produziert werden, dürfte wohl nur der Bestand abverkauft, beziehungsweise bereits bestellte Fahrzeuge ausgeliefert werden. Danach könnte zumindest für den Vertrieb Schluß sein. Die Ersatzteilversorgung über die Insolvenz hinaus ist aber gesichert, da diese Aufgabe bereits 2004 von Caterpillar übernommen wurde. Bevor PricewaterhouseCoopers auch in Deutschland tätig wurde, hatte Jürgen Voss, Chef von Rover Deutschland betont, man sei voll aktionsfähig und werde allen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen.