Rußpartikelfilter
Hauptversammlung ohne Filter

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Noch bis Ende 2006 wird VW vermutlich nicht genug Rußfilter anbieten können, sagte VW-Chef Bernd Pischetsrieder auf der Hauptversammlung.
Volkswagen scheint bei der Bestückung seiner Diesel-PKW mit Rußfiltern immer stärker in Verzug zu geraten: Wie Bernd Pischetsrieder, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, auf Nachfrage anläßlich der heutigen Hauptversammlung in Hamburg erklärte, könne sich die flächendeckende Versorgung aller Fahrzeuge mit geschlossenen Rußfiltersystemen noch bis Ende 2006 hinziehen. Lösungen mit offenen Filter-Systemen gäbe es bereits ab September 2005 – auch als Nachrüstlösung für ausgelieferte Diesel-Fahrzeuge.
Für die ab Januar 2006 geplante steuerliche Förderung von neuzugelassenen Dieseln mit Rußpartikelfiltern in Höhe von 350 Euro ist es entscheidend, daß der ab 2010 zulässige Grenzwert von fünf Milligramm Rußpartikel pro gefahrenem Kilometer laut Abgasnorm Euro V eingehalten wird. Das kann ein offenes System bisher nicht leisten, bei dem nur die feinsten Partikel gefiltert werden und größere Teilchen nach wie vor ins Freie gelangen. Der nachträgliche Einbau solcher Filter, vergleichbar einem ungeregelten Katalysator, soll mit einem steuerlichen Vorteil von 250 Euro bedacht werden. Entsprechende Nachrüst-Kits werden beispielsweise von Twin-Tec, Oberland oder HJS angeboten.
Andere Hersteller wie Mercedes-Benz setzen beim Partikelfilter vom Start weg auf ein geschlossenes System. Hier wird der in einem feinporigen Filter gesammelte Ruß alle 500 bis 1000 Kilometer verbrannt. Während Peugeot dafür ein Additive einsetzt, wird bei Mercedes durch eine kurzzeitige Mehrfacheinspritzung des Kraftstoffs die Abgastemperatur erhöht.
Für die ab Januar 2006 geplante steuerliche Förderung von neuzugelassenen Dieseln mit Rußpartikelfiltern in Höhe von 350 Euro ist es entscheidend, daß der ab 2010 zulässige Grenzwert von fünf Milligramm Rußpartikel pro gefahrenem Kilometer laut Abgasnorm Euro V eingehalten wird. Das kann ein offenes System bisher nicht leisten, bei dem nur die feinsten Partikel gefiltert werden und größere Teilchen nach wie vor ins Freie gelangen. Der nachträgliche Einbau solcher Filter, vergleichbar einem ungeregelten Katalysator, soll mit einem steuerlichen Vorteil von 250 Euro bedacht werden. Entsprechende Nachrüst-Kits werden beispielsweise von Twin-Tec, Oberland oder HJS angeboten.
Andere Hersteller wie Mercedes-Benz setzen beim Partikelfilter vom Start weg auf ein geschlossenes System. Hier wird der in einem feinporigen Filter gesammelte Ruß alle 500 bis 1000 Kilometer verbrannt. Während Peugeot dafür ein Additive einsetzt, wird bei Mercedes durch eine kurzzeitige Mehrfacheinspritzung des Kraftstoffs die Abgastemperatur erhöht.
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