Lieferschwierigkeiten bei Rußpartikelfiltern haben bei Peugeot und Citroën die Produktion stocken lassen. Im Januar 2005 wurden in vier französischen Werken des PSA-Konzerns insgesamt 15.000 Fahrzeuge weniger als vorgesehen hergestellt.

Die Bänder für die Modelle Peugeot 307 und 807 sowie Citroën C5 und C8 standen insgesamt zwölf Tage still, da der Zulieferer Ibiden die notwendigen Keramikkomponenten für die Partikelfilter nicht in ausreichender Stückzahl produzieren konnte.

Die Franzosen rechnen auch in Zukunft mit weiteren Engpässen und stehen mit ihrer Prognose nicht alleine da. Der deutsche Zulieferer Bosch beziffert die Steigerung der Nachfrage bis zum Jahre 2007 auf bis zu sechs Millionen Partikelfilter – 2004 waren es nur 700.000 Einheiten. Grund ist der zunehmende Wunsch der Autokäufer nach sauberen Dieselfahrzeugen. Mit der steuerlichen Förderung des Rußpartikelfilters ab 1. Januar 2006 dürfte noch einmal ein erheblicher Nachfrageschub eintreten.