Schriebers Stromkasten, Teil 45
E-Taxi ohne Fahrer

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Futuristische Taxis ohne Fahrer in Abu Dhabi, Renault-Pläne in Hamburg, eine Tesla-Niederlassung in London und Milliarden aus Washington - in Schriebers Stromkasten geht es einmal um die Welt.
• Mit 2000 fahrerlosen Elektro-Taxis des holländischen Herstellers 2getthere will die im Bau befindliche Ökostadt Masdar im Emirat Abu Dhabi ihren Personenverkehr bewältigen. Die rund vier Meter langen Taxis sind computergesteuert. Zur Positionsberechnung dienen Drehzahl und Stellung der Räder, die mit Magneten in der Fahrbahn abgeglichen werden. Die Reichweite der Taxis beträgt 60 km, die Stromversorgung gewährleisten Lithium-Phosphat-Batterien. Der Ladestrom dafür kommt aus Solarzellen. • Das Leasingunternehmen ALD aus Hamburg kooperiert mit Renault bei der Einführung von E-Autos auf dem deutschen Markt. Durch eine gemeinsame Preisgestaltung wolle man Kunden für Elektromobilität interessieren, so ALD-Chef Karsten Rösel. 2011 startet Renault mit dem Verkauf zahlreicher Elektromodelle.
Obama unterstützt E-Autos mit 25 Millarden US-Dollar
• In London-Knightsbridge hat die erste Niederlassung von Tesla in Europa eröffnet. Noch in diesem Jahr folgen Showrooms in München, Monaco und Zürich. • Vereinigte Staaten gegen China und Europa. Im Dreikampf um die Vormachtstellung auf dem Markt der E-Autos greift die Obama-Regierung noch einmal in die fast leeren Taschen. Mit 25 Milliarden Dollar wird die Entwicklung von Öko-Autos auf heimischen Grund unterstützt. Vom Geldsegen profitieren vor allem Ford, Nissan und Tesla.
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