Seat Leon 2.0 TDI ST 4Drive: Fahrbericht
Dieser Leon langt zu

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Den Seat Leon ST 2.0 TDI gibt es nun auch mit Allradantrieb. Der erste Fahrbericht zeigt die Vor- und Nachteile des 4Drive.
Video: Seat Leon ST 4Drive
Fest im Sattel
Praktisch und agil: Kombis mit Allradantrieb
Bringt der Allradantrieb wirklich Vorteile?

Straff abgestimmt: Mit der Ausstattung FR gibt es adaptive Dämpfer und ein Sportfahrwerk.
Macht der Allradantrieb den Leon ST sicherer?

Kann nicht nur Kraxeln: Mit einem Kofferraumvolumen von 587 bis 1470 Litern ist ausreichend Platz für Gepäck vorhanden.
Wo kommt der 4Drive an seine Grenzen?
In schwerem Gelände. Unbefestigte Straßen sind für den 4Drive keine große Herausforderung. Auch steile Hänge erklimmt der Spanier mühelos, wenn es der Böschungswinkel zulässt. Zum Überwinden tiefer Schlaglöcher reicht die Bodenfreiheit des Spaniers nicht aus. Für die großen Abenteuer müssen sich die Kunden bis Oktober gedulden. Dann kommt der Seat Leon X-Perience mit 15 Millimeter mehr Luft unterm Rumpf.
Welche Nachteile hat das Allradsystem?
Der Allradantrieb kostet 2000 Euro mehr und bringt gegenüber dem Fronttriebler 120 zusätzliche Kilos mit. Außerdem steigt der Verbrauch von 4,1 auf 4,8 Liter an. Der Sprintwert verschlechtert sich um 0,1 Sekunde auf 8,7 Sekunden. Nachteile, die sich in der Praxis kaum bemerkbar machen und für den Aufpreis gibt es immerhin einen spürbaren Mehrwert. Nur schade, dass Seat den 4Drive ausschließlich mit dem manuellen 6-Gang-Getriebe bestückt, eine Kombination mit dem DSG wäre eine lohnenswerte Option.
Vergleich: Leon ST vs. Octavia Combi und Golf Variant
Technische Daten Seat Leon ST 4Drive: 2,0-Liter-Diesel • 6-Gang-Manuell • 150 PS • 320 Nm bei 1.750 U/min • 0–100 km/h in 8,7 s • Vmax 211 km/h • 124 g CO2 • Verbrauch 4,8 l D/100 km • Preis ab Preis: ab 27.690 Euro (Style); ab 29.290 (FR).
Fazit
Auch der Allradantrieb im Seat Leon ST kann die Grenzen der Physik nicht überwinden, macht den Umgang mit dem Kombi allerdings spürbar besser.
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