Skoda Fabia und Roomster: Gebrauchtwagentest
Wie gut sind die kleinen Tschechen?

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Skoda Fabia und Skoda Roomster sind auch gebraucht sehr gefragt – und deshalb leider ziemlich teuer. AUTO BILD verrät die Schwachstellen von gebrauchten Fabia und Roomster.
Der Skoda Fabia II gehörte voriges Jahr zu den Absahnern der Abwrackprämie. Auf dem Gebrauchtmarkt erfreut sich auch die erste Generation noch großer Beliebtheit. Technisch gibt es keine großen Unterschiede. Beide teilen sich die VW-Polo-9N-Plattform, auf der auch die Minivan-Ausführung des Fabia, der Roomster, aufbaut. Aufpassen heißt es lediglich für Dieselfreunde: Im ersten Fabia war ab Werk kein Partikelfilter lieferbar. In der zweiten Auflage ab 2007 (Roomster ab 2006) kostete er teilweise noch Aufpreis. Nachrüstlösungen werden aber von Twintec, HJS usw. angeboten. Übrigens teilen TÜV-Prüfer nicht immer die hohe Zufriedenheit der Fabia-Käufer. Das liegt an drei Schwachstellen.
Tests und News über den Skoda Fabia

Schick in Schale: Der Fabia der ersten Generation (1999-2007) zeigt markante Formen, gesucht ist der Combi (ab 2000).
Tests und News über den Skoda Roomster

Lampenfresser: Lediglich Dunkelheit konnte den Roomster bremsen.
Das macht Ärger
Fabias Schwächen: Die liegen im Volkswagen-Konzernbaukasten begründet. So reißt am Auspuff gern mal das Wellrohr, die elektrischen Fensterheber fallen vor allem bis Baujahr 2001 gelegentlich aus. Beim Fabia II und Roomster sind sie völlig unauffällig, dafür teilen sie sich diese Schwäche mit der hinteren Querlenkerbuchse der Vorderachse. Getriebeschäden hingegen sind selten, allerdings neigen die Fünfgang-Boxen der Benziner zu Ölverlust an der Schaltwelle. Doch der Wechsel des Dichtrings ist keine große Operation.
Roomsters Schwächen: Nach 100.000 km wurde der Roomster 1.9 TDI zerlegt, dabei fielen im Wesentlichen zwei Kritikpunkte auf: Die Einstiege der hinteren Türen waren unterhalb ihrer Abdeckleiste leicht angerostet, obwohl das Blech eigentlich verzinkt ist. Die Lager der Nockenwelle zeigten die für zügig bewegte Pumpe-Düse-Motoren typischen Verschleißspuren. Allerdings bahnte sich auch eine Panne an: Die untere Motorabdeckung scheuerte an einem Kühlwasserschlauch – lange hätte der dem Druck nicht mehr standhalten können.
Roomsters Schwächen: Nach 100.000 km wurde der Roomster 1.9 TDI zerlegt, dabei fielen im Wesentlichen zwei Kritikpunkte auf: Die Einstiege der hinteren Türen waren unterhalb ihrer Abdeckleiste leicht angerostet, obwohl das Blech eigentlich verzinkt ist. Die Lager der Nockenwelle zeigten die für zügig bewegte Pumpe-Düse-Motoren typischen Verschleißspuren. Allerdings bahnte sich auch eine Panne an: Die untere Motorabdeckung scheuerte an einem Kühlwasserschlauch – lange hätte der dem Druck nicht mehr standhalten können.
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