Der trinkt nichts. Auf Partys gibt es kaum ein schlimmeres Urteil: Abstinenzler, Spaßbremse, Stimmungstöter ... Wer sich zurückhält, verdirbt die Laune. Doof, oder? Auch bei Autos gilt gemeinhin die Formel: viel Fahrfreude gleich großer Durst. Doch es geht auch anders – beim Feiern wie beim Fahren. Um auf kurvigen Landstraßen und schnellen Autobahnfahrten glücklich zu werden, braucht man nicht zwingend einen Acht- oder Zwölfzylinder oder Biturbo. Die erste Folge dieses Spaß-Spar-Vergleichs hat eindrucksvoll gezeigt: Geizige und dennoch kräftige Turbodiesel lösen den Zielkonflikt fast perfekt. Bei relativ wenig Verbrauch ist man mit ihnen trotzdem vergnügsam unterwegs. Gleiches gilt für Benziner, wenn sie klein sind und das Drumherum stimmt.

Das Testfeld der zweiten Runde reicht vom Stadtfloh bis zur Limousine

Smart fortwo Ford Fiesta VW Golf Peugeot 308 CC Seat Leon Mercedes C-Klasse BMW 1er
Fahrfreude ist ein weites Feld: Sieben Testkandidaten auf dem Contidrom.
So wie beim Daihatsu Copen. Der japanische Bonsai-Roadster wurde in der ersten Folge dieses Vergleichs Vierter. Oder der extrem kurvengierige Mini Cooper, der sogar auf Platz zwei landete. Jetzt geht es in die nächste Runde – und um den Gesamtsieg. Wieder treten sieben Kandidaten mit einem maximalen Normverbrauch von weniger als sechs Litern auf 100 Kilometer gegeneinander an. Gesucht: der größte Spaßmacher bei möglichst geringem Verbrauch. Bleibt der in Folge eins siegreiche BMW 330d vorn, oder kann ihn der ähnlich gestrickte Mercedes C 250 CDI verdrängen? Macht das BMW 123d Cabrio oder der offene Peugeot 308 CC mehr Freude als der Powerdiesel im Seat Leon FR 2.0 TDI?

Im Kompaktkönig Golf soll ein kleiner Benziner für Dynamik sorgen

VW Golf 1.4 TSI
Downsizing und Dynamik: Der Golf tritt den Vergleich als 1.4 TSI an.
Auch drei Benziner sind wieder am Start: Ford Fiesta, Brabus-Smart sowie der viel gelobte VW Golf 1.4 TSI. Ein ungewöhnlicher Vergleich also, und der verlangt ein individuelles Testprogramm, bei dem ausschließlich Fahrspaßkriterien, Verbrauch und der Preis bewertet wurden. Dabei ist nicht allein entscheidend, wie gut ein Auto beschleunigt, sondern wichtiger ist uns der subjektive Fahreindruck. Auch Kleinigkeiten wie der Sound spielen mit in die Wertung hinein. So bringt ein Cabrio individuellen Charakter und Temperament anders rüber als eine Stufenheck-Limousine. Trotzdem vergleichen wir sie. Natürlich auch ihre Verbräuche in verschiedenen Fahrzuständen. Der Sieger? Eine echte Stimmungskanone. Und das, ohne viel zu trinken.

Wer das Rennen im zweiten Teil des Fahrpsaßvergleichs gemacht, und wer den Gesamtsieg errungen hat, erfahren Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es hier als
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