Straßengebühren im Ausland
Zeitlimit auf der Autobahn

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Für Auslandsfahrten müssen oft Mautgebühren eingeplant werden. In einigen Ländern gibt es Vignetten auf Zeit. Ein Überblick.
Auf bundesdeutschen Autobahnen müssen sich Autoreisende noch keine Gedanken über Mautgebühren machen. Doch wenn es ins Ausland geht, dann kennen unsere Nachbarn kein Pardon: Auf nahezu allen europäischen Hauptreiserouten werden die Autofahrer zur Kasse gebeten. Dabei berechnen zwölf europäische Länder die Maut nach gefahrenen Autobahn-Kilometern.
Ausnahmen bilden die Schweiz, Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei: Sie verlangen auf Autobahnen und Schnellstraßen eine zeitlich begrenzte Erlaubnis, die Vignette. Die gibt es an den Grenzübergängen, meist auch an Tankstellen oder bei Postämtern. Die Geschäftsstellen des ADAC verkaufen Vignetten für Italien, Österreich und die Schweiz. Wer trotzdem ohne gültige Erlaubnis unterwegs ist, muss sich auf teilweise saftige Geldbußen gefasst machen. Insbesondere in Österreich, wo die so genannte "Mautprellerei" bis zu 4000 Euro kosten kann. Die Vignetten werden in Österreich als Jahrespickerl für 72,60 Euro, als Zwei-Monats-Pickerl für 21,80 Euro und mit einer Gültigkeit von zehn Tagen für 7,60 Euro angeboten.
In der Schweiz gibt es für das gesamte Autobahnnetz ausschließlich die 14 Monate gültige Jahresvignette für umgerechnet 27,50 Euro. Wer ohne sie erwischt wird, zahlt derzeit 66 Euro plus Vignettenkosten.
In Ungarn sind die Autobahnen M1, M3 und M7 gebührenpflichtig. Zur Wahl stehen eine Jahresvignette für rund 120 Euro, eine Monatsvignette für 13 Euro, die neun Tage gültige Wochenvignette für acht Euro und ab sofort auch eine Vier-Tage-Version für rund vier Euro (gilt nur bis zum 31. August). Ohne Vignette droht eine Strafe von bis zu 390 Euro.
Für die Benutzung der Autobahnen und Schnellstraßen in Tschechien kostet die Jahresvignette 25 Euro, die Ein-Monats-Vignette 6,30 Euro und der Zehn-Tage-Ausweis drei Euro. Von Gebühren-Muffeln werden hier bis zu 155 Euro kassiert.
Die Pickerl in der Slowakei gelten für Autobahnen und Kraftfahrstraßen. Die erforderliche Plakette gibt es als Jahresvignette für umgerechnet 9,60 Euro und als 15-Tages-Vignette für rund 1,50 Euro. Ohne Erlaubnis werden zwischen 24 und 72 Euro fällig. (autobild.de/ADAC)
Ausnahmen bilden die Schweiz, Österreich, Ungarn, Tschechien und die Slowakei: Sie verlangen auf Autobahnen und Schnellstraßen eine zeitlich begrenzte Erlaubnis, die Vignette. Die gibt es an den Grenzübergängen, meist auch an Tankstellen oder bei Postämtern. Die Geschäftsstellen des ADAC verkaufen Vignetten für Italien, Österreich und die Schweiz. Wer trotzdem ohne gültige Erlaubnis unterwegs ist, muss sich auf teilweise saftige Geldbußen gefasst machen. Insbesondere in Österreich, wo die so genannte "Mautprellerei" bis zu 4000 Euro kosten kann. Die Vignetten werden in Österreich als Jahrespickerl für 72,60 Euro, als Zwei-Monats-Pickerl für 21,80 Euro und mit einer Gültigkeit von zehn Tagen für 7,60 Euro angeboten.
In der Schweiz gibt es für das gesamte Autobahnnetz ausschließlich die 14 Monate gültige Jahresvignette für umgerechnet 27,50 Euro. Wer ohne sie erwischt wird, zahlt derzeit 66 Euro plus Vignettenkosten.
In Ungarn sind die Autobahnen M1, M3 und M7 gebührenpflichtig. Zur Wahl stehen eine Jahresvignette für rund 120 Euro, eine Monatsvignette für 13 Euro, die neun Tage gültige Wochenvignette für acht Euro und ab sofort auch eine Vier-Tage-Version für rund vier Euro (gilt nur bis zum 31. August). Ohne Vignette droht eine Strafe von bis zu 390 Euro.
Für die Benutzung der Autobahnen und Schnellstraßen in Tschechien kostet die Jahresvignette 25 Euro, die Ein-Monats-Vignette 6,30 Euro und der Zehn-Tage-Ausweis drei Euro. Von Gebühren-Muffeln werden hier bis zu 155 Euro kassiert.
Die Pickerl in der Slowakei gelten für Autobahnen und Kraftfahrstraßen. Die erforderliche Plakette gibt es als Jahresvignette für umgerechnet 9,60 Euro und als 15-Tages-Vignette für rund 1,50 Euro. Ohne Erlaubnis werden zwischen 24 und 72 Euro fällig. (autobild.de/ADAC)
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