Streusalz-Vorräte
NRW-Minister will nationale Streusalzreserve

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Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Harry Voigtsberger hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bund die Versorgung mit Streusalz steuernd in die Hand nehmen soll.
(dpa) Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Harry Voigtsberger (SPD) schlägt angesichts leerer Streusalzlager der Kommunen eine nationale Streusalzreserve vor. "Der Bund sollte mit Unterstützung der Länder die Versorgung mit Streusalz steuernd in die Hand nehmen", sagte er am Donnerstag. "Für eine zentrale Vorratshaltung sind nicht unbedingt ein riesiges Lager und erst recht keine teuren Neubauten notwendig", betonte der SPD-Politiker. Es könnten zum Beispiel die nach der Bundeswehrreform freiwerdenden Fahrzeughallen und Flugzeughangars auf Kasernengeländen genutzt werden.
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In solchen dezentralen Lagern könnten Kommunen und Länder das notwendige Streusalz bei Bedarf passgenau gegen Bezahlung abrufen. Eine solche zentrale Vorratshaltung würde auch finanzschwachen Kommunen die Versorgung mit ausreichend Streusalz erleichtern. "Da sind pragmatische Lösungen gefragt, die man sehr schnell umsetzen kann", sagte der Minister.
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