Studie Rinspeed Splash
Evolution der Amphibien

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Verstopfte Straßen? Ab ins Wasser! Auf dem Genfer Salon streiten sich gleich zwei Amphi-Studien ums nasse Element.
Im Tiefflug übers Wasser
Mutiert der Genfer Salon zum Naturkundemuseum? Nach dem Aufsehen erregenden Aquada aus England kündigt auch die Schweizer Kreativschmiede Rinspeed ein schnelles Amphibium an. Das Besondere an beiden Konzepten: Sie erreichen zu Lande und zu Wasser Geschwindigkeiten, von denen Amphicar und Co bislang nur träumen konnten. Über 50 km/h im nassen Element, bis zu 200 km/h auf der Straße – kein Problem. Aber mit welchem Trick?
Der Rinspeed schafft in kürzester Zeit, wofür andere Spezies Jahrtausende brauchten. Fährt er mit seiner Carbon-Karosserie ins Wasser, klappt als Erstes ein unscheinbarer Heckdeckel nach oben. Dahinter wartet schon ein Schiffsantrieb auf seinen Einsatz, bestückt mit einem dreiflügeligen Propeller, der vom Cockpit aus stufenlos nach unten geschwenkt werden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt verhält sich der Splash wie ein herkömmliches Amphibienfahrzeug, erreicht allerdings bereits eine Wassergeschwindigkeit von 50 km/h.
Ab einer Wassertiefe von 1,3 Metern wird's richtig interessant: Dann entfaltet der Pilot auf Knopfdruck ein komplexes Tragflächensystem. Hinten schwenkt der Formel-1-artige Heckflügel um 180 Grad nach unten; links und rechts, pardon, backbord und steuerbord drehen zwei weitere Flügel in die Tiefe und entfalten sich zu einem V. Darauf fliegt das Gefährt schließlich mit ganzen 80 km/h in 60 Zentimetern Höhe über die Wasseroberfläche – ein Kunststück, das den Rinspeed als ideale Besetzung für eine moderne Bibel-Verfilmung prädestiniert.
Der Rinspeed schafft in kürzester Zeit, wofür andere Spezies Jahrtausende brauchten. Fährt er mit seiner Carbon-Karosserie ins Wasser, klappt als Erstes ein unscheinbarer Heckdeckel nach oben. Dahinter wartet schon ein Schiffsantrieb auf seinen Einsatz, bestückt mit einem dreiflügeligen Propeller, der vom Cockpit aus stufenlos nach unten geschwenkt werden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt verhält sich der Splash wie ein herkömmliches Amphibienfahrzeug, erreicht allerdings bereits eine Wassergeschwindigkeit von 50 km/h.
Ab einer Wassertiefe von 1,3 Metern wird's richtig interessant: Dann entfaltet der Pilot auf Knopfdruck ein komplexes Tragflächensystem. Hinten schwenkt der Formel-1-artige Heckflügel um 180 Grad nach unten; links und rechts, pardon, backbord und steuerbord drehen zwei weitere Flügel in die Tiefe und entfalten sich zu einem V. Darauf fliegt das Gefährt schließlich mit ganzen 80 km/h in 60 Zentimetern Höhe über die Wasseroberfläche – ein Kunststück, das den Rinspeed als ideale Besetzung für eine moderne Bibel-Verfilmung prädestiniert.
Erdgasmotor mit zwei Zylindern
Zu einem ungewöhnlichen Fahrzeug passt ein ungewöhnlicher Motor. Deshalb steckt im Splash ein nur 0,75 Liter kleines Erdgas-Aggregat. Der turbogeladene Zweizylinder produziert 140 PS bei 7000 Umdrehungen und katapultiert den 825 Kilo schweren Verwandlungskünstler auf trockenem Element innerhalb von 5,9 Sekunden auf 100 km/h. Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h.
Für Rinspeed-Chef Frank Rinderknecht ist der Genfer Autosalon jedes Jahr eine willkommene Gelegenheit, seine Studien einem großen Publikum zu präsentieren. Bislang waren die gewagten Schweizer Exponate so gut wie konkurrenzlos – zusammen mit der Entwicklung von der Insel könnte diesmal aber ein neuer Trend geboren werden. Aquada-Vater Alan Gibbs hat immerhin ein ehrgeiziges Ziel vor Augen: die Massenproduktion.
Mehr zum Splash und vor allem den ersten exklusiven Fahrbericht finden Sie in der neuen AUTO BILD test & tuning (03/2004), ab Freitag, 20. Februar, im Handel. Alles über die weiteren, spektakulären Neuheiten auf dem Genfer Salon steht in der neuen AUTO BILD (08/2004). Wie immer ab Freitag.
Für Rinspeed-Chef Frank Rinderknecht ist der Genfer Autosalon jedes Jahr eine willkommene Gelegenheit, seine Studien einem großen Publikum zu präsentieren. Bislang waren die gewagten Schweizer Exponate so gut wie konkurrenzlos – zusammen mit der Entwicklung von der Insel könnte diesmal aber ein neuer Trend geboren werden. Aquada-Vater Alan Gibbs hat immerhin ein ehrgeiziges Ziel vor Augen: die Massenproduktion.
Mehr zum Splash und vor allem den ersten exklusiven Fahrbericht finden Sie in der neuen AUTO BILD test & tuning (03/2004), ab Freitag, 20. Februar, im Handel. Alles über die weiteren, spektakulären Neuheiten auf dem Genfer Salon steht in der neuen AUTO BILD (08/2004). Wie immer ab Freitag.
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