"3CC", das steht für "Three Seats Concept Car". Ein Dreisitzer also, schon das ist reichlich ungewöhnlich. Weltpremiere feierte die Studie in China, auf der 6. Challenge Bibendum, einem Wettbewerb für besonders umweltverträgliche Fahrzeuge. Doch nicht nur das zeichne den 3CC aus, schwärmen die Schweden: "Cooles Understatement, aerodynamischer Kraftkeil oder unverkennbar ein Volvo – von außen betrachtet ist dieses Auto alles zusammen."

Der Clou steckt unter der Haube: Ein Elektroantrieb bringt die Studie in Schwung, von null auf hundert in rund zehn Sekunden, Spitze 135 km/h. Und das ohne Abgasemissionen, denn hier fließen Ampere statt Kraftstoff. Der lautlose Flitzer ist 3,90 Meter lang, 1,62 Meter breit und 1,32 Meter hoch, was Volvo schlicht als "Understatement" bezeichnet. Denn erst beim Einstieg outet sich der Sportler als 2+1-Sitzer mit viel Platz.

Diese Idee soll ein völlig neues Fahrerlebnis vermitteln, was die "Kommunikation der Insassen untereinander, beispiellose Bequemlichkeit hinten und weitgehende Rundumsicht für jeden Insassen betrifft". Für das Gefühl von Raum und Helligkeit sorgt nicht zuletzt die schmale A-Säule in Verbindung mit lichten Farben im Innenraum, verstärkt durch transparente Einlagen im Dach. Die nach oben öffnenden Türen, das Armaturenbrett, das sich dabei nach vorn verschiebt und die Gleitmechanik der Sitze sollen zum Einstieg einladen – auch im Fond.

Das Fahrwerk setzt Maßstäbe, denn der als Fronttriebler konzipierte 3CC verfügt sowohl vorn als auch hinten über eine Doppelquerlenkerachse. Beim Bremsen verpufft die Energie nicht nutzlos, sondern sie gelangt als Nährstoff in die Lithium-Batterie – was die Reichweite im günstigsten Fall auf über 300 Kilometer steigert. Ein schlaues Ding also, dieser 3CC. Oder, wie Volvo sagt: "Emissionslos, aber nicht emotionslos".