Techart Grand GT/Gemballa Mistrale: getunte Panamera
Zwei breite Panamera im Clinch

—
Extrem schnell, extrem teuer und zusammen weit über 1000 PS stark – die beiden Panamera Turbo von Gemballa und Techart duellieren sich auf und abseits der Rennstrecke.
Zwei Panamera Turbo für 815.275 Euro, zusammen 1364 PS stark, Gemballa gegen Techart – ein Duell, das kaum zu toppen ist. Doch damit nicht genug, die beiden Porsche-Tuner treten bei uns erstmalig im harten Test gegen einander an. Es gilt zu klären, wer die beste Power-Limousine auf die Räder stellt. Als Referenz dient die Rundenzeit des aktuellen Serienautos – des Porsche Panamera Turbo-Facelift mit 520 PS. Techart versucht, dessen 1:37,84 Minuten – ermittelt anhand eines gut im Futter stehenden Pressefahrzeugs – mit 100 PS extra und breiteren Reifen zu knacken. Gemballa schickt sein Gefährt mit größeren Ladern und 244 Zusatz PS ins Rennen. Kenner registrieren, dass der Mistrale auf dem Vor-Facelift-Modell aufbaut – mit 500 Basis PS.
Endlich: Techart gegen Gemballa

Das Bild spricht für sich. Der Mistrale hat mit seinem brutalen Schub zu kämpfen.

Drei Zehntel schneller als die Serie mit dezentem PS-Plus und Reifen vom Carrera GT.
Fazit
Mehr geht kaum: Sowohl Mistrale als auch Grand GT faszinieren mit überbordender Pracht, grenzenlosem Luxus und ganz viel Leistung. Im Duell kann sich der von Techart veredelte Porsche dennoch deutlich absetzen. Er präsentiert sich nicht nur auf gerader Strecke als High-Performance-Brenner, sondern brilliert auch auf dem Sachsenring mit Panamera-Rekordzeit. Dabei kostet er lediglich die Hälfte im Abgleich mit dem Konkurrenten von Gemballa. Um diesen tut es uns ein bisschen leid – im Auto schlummert immenses Potenzial, das der gewaltige Mistrale im Test leider nicht abrufen konnte: Die 744 PS agieren im ostdeutschen Kurvenlabyrinth einfach viel zu ungestüm und unsouverän. Gemballa will aber dranbleiben – und zeitnah mit einem optimierten Fahrzeug in allen Disziplinen antreten.
Service-Links