Knapp elf Kilometer gondelte ein Tesla Model 3 über den Highway, mit 70 Meilen pro Stunde (etwa 112 km/h) – und der Fahrer schlief! Nahe Redwood City (US-Bundesstaat Kalifornien) wurden Polizisten auf den Tesla aufmerksam, der mit der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit unterwegs war. Beim Blick durchs Fenster bemerkten sie, dass der Fahrer offenbar eingeschlafen war. Die anschließenden Bemühungen der Beamten, den Mann durch Sirene und Blaulicht zu wecken, schlugen fehl. Der Mann auf dem Fahrersitz döste weiter, während der Autopilot den Wagen steuerte. Die Polizisten sahen keine andere Möglichkeit, als das selbstfahrende E-Auto zum Bremsen zu zwingen. Wie US-Medien berichten, setzten sich mehrere Streifenwagen vor, hinter und neben den Tesla, worauf der Autopilot die Geschwindigkeit senkte. Nach und nach bremsten sie den autonom fahrenden Wagen aus, bis dieser schließlich anhalten musste.

Mann war offenbar betrunken – Rätsel um Autopilot

Unglaublich: Obwohl das Polizeimanöver fast elf Kilometer und etliche Minuten in Anspruch genommen hatte, schlief der Fahrer immer noch – erst durch Klopfen an der Fensterscheibe konnte er geweckt werden. Ein anschließender Alkoholtest verlief laut dem Tech-Portal "Futurezone" positiv, der völlig übermüdete Mann durfte seinen Rausch in einem nahegelegenen Gefängnis ausschlafen. Warum der Tesla trotz der längeren (geistigen) Abwesenheit seines Fahrers nicht anhielt, blieb unklar. Normalerweise sollte der Autopilot das Fahrzeug anhalten, wenn die Elektronik über einen gewissen Zeitraum keine Aktion vom Fahrer registriert.