Das Rätsel um das mysteriöse Tesla-Wrack auf einem vereisten See in Vermont (USA) scheint gelöst: Wie das Techportal "Popular Mechanics" mit Bezug auf die Polizeibehörde Shelburne berichtet, habe der Besitzer des Model X sein Auto mit zum Angeln aufs Eis genommen, sei dann gegen einen Stein gestoßen. Daraufhin sei es zu einer Explosion bekommen, schließlich habe der Tesla lichterloh gebrannt. Verletzt wurde dabei niemand. Die konkrete Ursache des Feuers bleibt derweil weiterhin unklar. Bisher galt Brandstiftung als wahrscheinlichste Lösung, mittlerweile geht die Polizei aber eher von einem Batteriefehler aus. Infolge der Erschütterung durch den Stein hätte die 100-kwh-Lithium-Ionen-Batterie ihre gespeicherte Energie in Form von Wärme entladen können, was schließlich zum Inferno geführt haben könnte. Eine eindeutige Lösung gibt es aber noch nicht. Auch ein Statement von Hersteller Tesla blieb bislang aus.

Tesla-Wrack wird wohl im See versinken

Doch wie geht es jetzt weiter mit dem ominösen Tesla-Wrack? Wie "Popular Mechanics" vor Ort berichtet, sollen die verkohlten Reste bis auf Weiteres auf dem See stehen bleiben. Und wenn niemand auf die Idee kommt, das Metall vom Eis zu ziehen, wird der spektakuläre Fund sich im Frühling – wenn das Eis des Lake Champlain schmilzt – wohl auf dem Grund des Sees wiederfinden. Zuletzt hatte das Foto des ausgebrannten Tesla Model X auf dem Lake Champlain in Vermont für Diskussionen im Netz gesorgt. Im Online-Forum "Teslamotorsclub" hatte ein Anwohner den Fund des mysteriösen Tesla-Wracks beschrieben, das offenbar mitten auf dem Eis-See in Flammen aufgegangen war. Das war am 26. Februar, in den folgenden Tagen hatten Medien aus aller Welt darüber berichtet.

Von

Julian Rabe