Genau genommen geht es nur um zehn Euro. Mehr trennen den $(LEhttp://462883:Chevrolet Aveo 1.2|_blank)$ Dreitürer nicht von der magischen 10.000-Euro-Schwelle. Wie im Supermarkt, wo Salz und Mineralwasser stets 99 Cent kosten, aber nie genau einen Euro. Ein Psycho-Trick – so klingt's eben günstiger. Wie dem auch sei, der 84 PS starke Aveo zählt zu den Sonderangeboten in der Polo-Klasse. Dabei ist der knapp vier Meter kurze Chevy mit CD-Radio, elektrischen Fensterhebern, klappbarer Rückbank und Zentralverriegelung sogar gut ausgestattet. Aber wer mehr will, tappt in die Kostenfalle. Einen Bordcomputer zum Beispiel gibt es nur in Verbindung mit der höheren Ausstattungslinie LS (11 490 Euro), Luxus wie Aluräder liefert Chevrolet nur für den stärkeren 1.4er (101 PS, 13.490 Euro).
Schlimmer aber: ESP gibt es gar nicht, vier Airbags und ABS sollen als serienmäßiges Sicherheitspaket genügen. Dafür fährt der Aveo anständig. Der kleine Motor (5,5 Liter Verbrauch) arbeitet manierlich leise, die Schaltung flutscht, die Federung macht ihre Sache ordentlich. Leider sitzen große Fahrer nicht optimal, die Sitze sind zu weich, eine Tiefenverstellung des Lenkrads fehlt. Hinten ist das Platzangebot für Knie und Kopf eingeschränkt, die Fondkopfstützen reichen nicht hoch genug.