Aus der ehedem "tollen Kiste" (Werbeslogan für den Ur-Panda) machen die nunmehr 100 PS des kleinen 1,4-Liters eine Knallkiste. Einfach das Rezept: Drehfreudiger Motor lässt seine 100 PS auf die Vorderräder los, per Sechsgang-Schalter kann der Panda-Pilot die Kraft nach Laune einsetzen. Das heißt: "Sport"-Taste drücken, dann hängt der Motor besser am Gas (auch wird die Lenkung direkter), und mit Bleifuß bei 7000 Touren den Drehzahlbegrenzer provozieren. Oder "Sport" aus, und schaltfaul im sechsten bei 1600 Umdrehungen durch die Stadt bummeln.

Was mehr Spaß macht? Der Bleifuß natürlich, der treibt den Super-Verbrauch aber auf über sieben Liter. Nur notorische Tieferleger werden das unkomfortable Fahrwerk mögen, das selbst den kleinsten Kieselstein spüren lässt. über größere Wellen können die 15-Zöller nur noch hoppeln. Die guten Sportsitze bemühen sich allerdings um etwas Dämpfung.

Fazit


Unter Kult-Gesichtspunkten hat der Panda 100 HP seine Daseinsberechtigung. Als Alltagsauto ist er nur zweite Wahl. Denn wer will schon immer einen Knochenschüttler fahren?