Tipps zur Fußball-EM
Fähnchenappell

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Erinnerungen an ein WM-Sommermärchen werden wach: Zur Fußball-EM 2008 (7. bis 29. Juni) in Österreich und der Schweiz werden wieder fleißig Fahnen am Auto gehisst. Doch dafür gibt es Regeln.
Wer zur Euro 2008 auf der Straße für sein Team Flagge zeigen möchte, muss laut ADAC einiges beachten: So dürfen zwar die handelsüblichen Fähnchen (erhältlich ab ca. 1,50 Euro) außer in Deutschland auch in den beiden Alpenländern am Auto angebracht werden, doch müssen sie stabil verankert sein. Also: Fenster richtig schließen! Zudem dürfen sie die feie Sicht des Fahrers nicht behindern. In der Schweiz dürfen nur die hinteren Seitenfenster zur Anbringung benutzt werden. Wichtig: Bei Autobahnfahrten sollten die wehenden Glücksbringer abgenommen werden – sie könnten sich bei hohem Tempo lösen und den nachfolgenden Verkehr gefährden. Außerdem weist der Österreichische Automobilverband ÖAMTC darauf hin, dass die Fahnen – vor allem bei zunehmendem Tempo und Größe – den Spritverbrauch erhöhen können.
Front- und Seitenscheiben müssen frei von Aufklebern bleiben
Der ADAC mahnt zudem, dass Wimpel und Maskottchen am Innen-Rückspiegel nichts verloren haben. Ebenso müssen Front- und Seitenscheiben, genau wie Beleuchtungs- und Signalanlagen, frei von Beschriftung oder Aufklebern bleiben. Verfügt das Fahrzeug nur über einen Außenspiegel, muss auch die Heckscheibe frei bleiben. Bei aller Euphorie gilt leider auch: Wer großformatige Fahnen während der Fahrt aus dem Autofenster hält, riskiert seinen Versicherungsschutz. Und dass das Auto nach einem alkoholischen Siegestrunk stehen bleibt, versteht sich natürlich von selbst!
Weitere Tipps für die Reise nach Österreich und in die Schweiz gibt es hier.
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