Topmodels meet Top-Rennfahrer! Am Freitag verwandelten zwei Finalistinnen von "Germany‘s next Topmodel" die Boxengasse beim DTM-Rennen in Zolder (Belgien/Samstag und Sonntag ab 13 Uhr auf SAT.1) in einen Laufsteg…  
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Renntaxi statt TV-Studio hieß es für Cäcilia und Sayana. Die Stöckelschuhe tauschten Heidi Klums Kandidatinnen also gegen einen 500 PS-Boliden. Mit mehr als 250 km/h und vielen harte Bremsvorgänge ging’s an der Seite von zwei DTM-Profis um den Kurs. Heidis Mädchen wurden ordentlich durchgeschüttelt.
Lautes Gekreische? Fehlanzeige. Cäcilia feierte ihre Fahrt, wäre hinterher am liebsten wieder eingestiegen. Die 19-Jährige nach den zwei schnellen Runden zu BILD: "Es war atemberaubend. Ich hatte vorher Angst und Respekt, mein Puls raste und mein Herz klopfte sehr stark. Aber das war nach einer Sekunde schon wieder weg."
Was auch daran lag, dass ihr "Chauffeur", Ex-Champion Mike Rockenfeller (35), sich - ganz Gentleman – während der wilden Fahrt nach dem Wohlbefinden seiner Beifahrerin erkundigte. Aber klar: groß Rücksicht nahm der Audi-Pilot nicht. Im Gegenteil: "Natürlich bin ich so schnell wie möglich gefahren!"
Heiße Kurven in Zolder!
Die beiden Finalistinnen Cäcilia (re.) und Sayana
Keine Frage: Im DTM-Titelkampf drückt Cäcilia jetzt "Rocky" die Daumen: "Ich habe ihm vertraut und mich sehr wohlgefühlt. Ich bin jetzt richtig entspannt, es hat mir richtig gut getan, dass ich mich überwunden habe."
Weniger entspannt war Sayana. Die flotte Hatz war zu viel für die 20-Jährige. Ihr wurde an der Seite von BMW-Rookie Sheldon van der Linde (19) schwindelig. "Mir hat es mega Spaß gemacht", sagt sie. "Doch die letzten Tage waren so stressig, ich hatte wenig Schlaf, und am Ende hat mein Kreislauf nachgegeben. Die letzte Runde war dann doch eine zu viel."
Der Südafrikaner hatte zumindest ein bisschen Mitleid. "Das ist ein Renntaxi, wir fahren nun mal schnell. Sie hat gesagt, dass alles in Ordnung ist. Ich kann es aber verstehen, es ist alles sehr laut, schnell und die Bremsen sind heftig. Aber ich hoffe, ihr hat es trotzdem Spaß gemacht." Simone (21), die dritte Finalistin im Bunde, musste übrigens schon vorher passen – krank.
 

Von

Andreas Reiners