Er läuft und läuft und läuft, und ... geht einfach nicht kaputt. Ja, so ein Toyota Corolla ist schon ein zuverlässiges, ein haltbares Auto. Glauben Sie nicht? Schauen wir doch mal in den AUTO BILD TÜV-Report. Bester Kompaktwagen in der Prüfgruppe der Vier- und Fünfjährigen, Sechs- und Siebenjährigen, Acht- und Neunjährigen sowie der Zehn- und Elfjährigen. Stets liegt die Quote an erheblichen Mängeln deutlich unter dem Durchschnittswert. Wenn überhaupt, beanstanden die Prüfer verschlissene Bremsscheiben vorn oder mangelnde Wirkung der Feststellbremse. Lenkungsspiel, ausgeschlagene Spurstangen, Ölverlust oder gar ernsthafte Rostschäden? Absolute Fehlanzeige!Doch völlig fehlerfrei ist der von 2001 bis 2007 gebaute Corolla vom Typ E12 nicht, betroffen sind vor allem die technisch aufwendigen Common-Rail-Diesel. Sie verlieren gelegentlich Kraftstoff an den Hochdruckleitungen, Injektoren und Turbolader machen manchmal Ärger, Schäden an der Diesel-Hochdruckpumpe und defekte ESP-Regelsysteme kommen vor, sind aber selten. Seit der Modellpflege im Juli 2004 zählt der Anti-Schleuder-Schutz (VSC) bei allen Corolla zur Serie, ebenso Traktionskontrolle (TRC), Bremsassistent (BA), Seitenairbags vorn und Kopfairbags im Fond. Wer einen Benziner nach Baudatum Juli 2004 erwirbt, ist auf der sicheren Seite. Besonders dann, wenn es sich um einen VVT-i-Benziner handelt, dessen Nockenwellen von einer haltbaren Steuerkette angetrieben werden. Der teure Zahnriemenwechsel entfällt. So gilt für den Corolla der alte Käfer-Slogan: Er läuft und läuft und läuft.

Fazit

Er ist ein Streber, der Toyota Corolla. Egal in welcher Altersklasse, in der TÜV-Statistik ist kein Kompakter besser als er. Höchstens die Diesel machen mal Ärger. Beim Benziner gilt: fahren, tanken, gelegentlich mal zum Ölwechsel. Der Corolla – ein problemloser Pragmatiker.