Toyota Proace Verso Camper: Wohnmobil-Test
Abenteuer Alltag

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Nichts ist unmöglich in der boomenden Camper-Szene: Toyota bietet ab sofort den Proace Verso mit Camping-Ausstattung für vier an. Günstig ist er – aber auch gut?
Ja, es gibt ein Camper-Leben neben Bulli und V-Klasse. Pössl hat das kürzlich mit dem Campster auf Citroën-Basis gezeigt. Und jetzt kommt Toyota mit dem Proace Verso, der nächsten Raumwunder-Alternative. Der nackte Proace lockt mit einem Grundpreis von 35.300 Euro, in der bewohnbaren Version kommt er auf 41.499 Euro. Dazu bringt er viele Komfort- und Sicherheitsfeatures serienmäßig mit, u.a. Einparkhilfe, 180-Grad-Kamera, Totwinkel-Warner und adaptives Kurvenlicht. Auch Isofix auf allen hinteren Sitzen gibt's aufpreisfrei. Zum Schlafwagen wird der Van mit Campingbox und Dachzelt: Beides ist neuerdings auch einzeln als Toyota-Zubehör bei jedem Händler bestellbar.
Fünf Ausstattungslinien von einfach bis luxuriös

Das Dachzelt bietet mit 2,32 auf 1,35 Meter Liegefläche viel Platz zum Schlafen. Alle Fenster haben zusätzlich Fliegengitter.
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Unterwegs verhält er sich wie ein großer Kombi
So fährt er: Mit seinen kompakten Außenmaßen und den vielen elektronischen Helferlein fährt sich der Proace Verso so easy wie ein großer Kombi. Auch Sitzposition und Fahrwerksabstimmung haben nichts nutzfahrzeughaftes. Und erstaunlicherweise geht's auf der Autobahn nicht nur schnell, sondern auch leise, ohne störende Windgeräusche. Der hohe Schwerpunkt des Dachzelt-Pakets macht sich erst beim Ausweichtest mit einer stärkeren Neigung des Fahrzeugs bemerkbar. Aber alles ohne Fracksausen, das ESP greift sanft und sicher ein. Kein Abenteuer im Alltag also, sondern ein patenter Partner für jede Lebenslage.
Fazit
Mit seinem Dachzelt eignet sich der Toyota perfekt für Schönwetter-Kurztrips. Dank der Campingbox ist alles Wichtige mit dabei. Das Basisfahrzeug ist günstig, geräumig und sicher – und damit ein attraktives Angebot für Camper, die's nicht luxuriös haben müssen.
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