Toyota Supra von Stefan Fuchser
Supra Star

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Seit "Fast & Furios" gehört die Toyota Supra fest zur Szene. Der Schweizer Stefan Fuchser hat seinen 350Z-blauen MK IV dem Trend mit Teilen von Bomex, Blitz, HKS und 5Zigen angepaßt.
Stefans Traum: eine Supra in der Garage
Wenn die Szene an die nun fast schon legendären Streifen von "The Fast and the Furious" denkt, kommt fast immer nur ein Bolide in den Sinn: die Toyota Supra MK IV. Kein Japaner hat schon ab Werk so viel Sportsgeist samt durchtrainiertem Body. Kein Wunder, daß die Fan(g)-Gemeinde dieser Flunder immer weiter wächst.
Zu den "Fischern" zählt auch der Schweizer Stefan Fuchser. Der 26-jährige Lkw-Mechaniker träumte schon vor den Furious-Streifen vom MK IV. Sämtliche Prospekte und Poster dieses Typs lagen und hingen bei ihm zu Hause. Für ihn war klar: "Eines Tages steht so eine Supra in meiner Garage." Das sollte schneller gehen, als der Schweizer dachte.
Kaum 24 geworden, sah Stefan eines Tages bei einer Toyota-Garage (Garage bezeichnet in der Schweiz ein Autohaus) im Nachbarort eine stark gebrauchte Supra in Blau. Schnell griff er sich den Händler und handelte mit ihm einen sensationellen Preis aus. Dabei war Stefan das eigentlich egal, er hätte wohl fast jeden Preis dafür gezahlt. Denn Supras dieser Gattung findet man in Europa sehr selten.
Zu den "Fischern" zählt auch der Schweizer Stefan Fuchser. Der 26-jährige Lkw-Mechaniker träumte schon vor den Furious-Streifen vom MK IV. Sämtliche Prospekte und Poster dieses Typs lagen und hingen bei ihm zu Hause. Für ihn war klar: "Eines Tages steht so eine Supra in meiner Garage." Das sollte schneller gehen, als der Schweizer dachte.
Kaum 24 geworden, sah Stefan eines Tages bei einer Toyota-Garage (Garage bezeichnet in der Schweiz ein Autohaus) im Nachbarort eine stark gebrauchte Supra in Blau. Schnell griff er sich den Händler und handelte mit ihm einen sensationellen Preis aus. Dabei war Stefan das eigentlich egal, er hätte wohl fast jeden Preis dafür gezahlt. Denn Supras dieser Gattung findet man in Europa sehr selten.
Historie des Japan-Coupés
Bevor wir Euch die Geschichte um Stefans MK IV weitererzählen, noch eine kleine Historie zum Japan-Coupé. Die Supra MK IV, also die vierte und bis dato auch letzte Generation des Toyota-Paradepferdes, wurde im Juli 1993 der staunenden Öffentlichkeit vorgestellt. Die in Europa angebotene Twin-Turbo-Version leistete mit ihrem Reihensechszylinder 326 PS und kam damals als Sechsgänger oder als Automat mit vier Stufen auf den Markt.
Wahlweise konnte die Supra als Targa mit abnehmbarem Dach bestellt werden. Das Fahrwerk und die Bremsen waren in dieser Klasse einzigartig, die Supra hatte eine bessere Straßenlage als jeder andere Wagen aus Japan zu dieser Zeit. Sie brauchte sich auch nicht vor der internationalen Konkurrenz zu fürchten: Mit ihren Beschleunigungs- und Bremswerten war sie allen Sportwagen der Welt gewachsen. 1996 wurde der Verkauf in Europa wegen zu schlechter Zahlen eingestellt. Grund, daß der Wagen nur wenige Käufer fand, war wohl das fehlende Prestige – an der Potenz kann es nicht gelegen haben. In Japan ist er nach wie vor zu haben, und zwar mit mehreren Triebwerken (3,0-Liter mit und ohne Turbo, 2,0-Liter-Turbo).
Die Supra hatte das klassische Sportwagen-Antriebskonzept: Frontmotor mit Heckantrieb. Unter dem Blech wurde außerdem hochkarätige Technik eingesetzt: Ein Torsen-Differential mit begrenztem Schlupf, innenbelüftete Scheibenbremsen mit Servo-Unterstützung und ABS vorn und hinten waren einige Merkmale des heutigen Fast & Furious-Imageträgers.
Wahlweise konnte die Supra als Targa mit abnehmbarem Dach bestellt werden. Das Fahrwerk und die Bremsen waren in dieser Klasse einzigartig, die Supra hatte eine bessere Straßenlage als jeder andere Wagen aus Japan zu dieser Zeit. Sie brauchte sich auch nicht vor der internationalen Konkurrenz zu fürchten: Mit ihren Beschleunigungs- und Bremswerten war sie allen Sportwagen der Welt gewachsen. 1996 wurde der Verkauf in Europa wegen zu schlechter Zahlen eingestellt. Grund, daß der Wagen nur wenige Käufer fand, war wohl das fehlende Prestige – an der Potenz kann es nicht gelegen haben. In Japan ist er nach wie vor zu haben, und zwar mit mehreren Triebwerken (3,0-Liter mit und ohne Turbo, 2,0-Liter-Turbo).
Die Supra hatte das klassische Sportwagen-Antriebskonzept: Frontmotor mit Heckantrieb. Unter dem Blech wurde außerdem hochkarätige Technik eingesetzt: Ein Torsen-Differential mit begrenztem Schlupf, innenbelüftete Scheibenbremsen mit Servo-Unterstützung und ABS vorn und hinten waren einige Merkmale des heutigen Fast & Furious-Imageträgers.
Vom Hagelschaden zum Tuningumbau
Doch zurück zu Stefans Exemplar. Mittlerweile war der Kauf perfekt, und der Wagen stand endlich in seiner Garage (diesmal nicht schweizerisch gemeint). Doch der recht miserable Zustand machte ihm noch zu schaffen. Ein Neuaufbau war in nächster Zeit nicht drin. Mit etwas Politur und neuen 17-Zöllern stand die Supra nach wenigen Tagen deutlich besser da. Nun konnte Stefan die Flunder erst einmal ausgiebig fahren und genießen. Seine Freunde trafen ihn deshalb nur selten zu Hause an.
Ein halbes Jahr später dann der Schock. Nach einem üblen Gewitter mit Hagelschlag sahen Dach und Haube der Supra ziemlich wellig aus. Grund genug, um sehr traurig zu sein und eine Reparatur zu planen. Weil der Schweizer fast gleichzeitig Patrick Meyer von Coyote Tuning (Celica aus dem Juni-Heft) kennenlernte, kam den beiden die Idee eines Tuningumbaus. Patrick hoffte schon lange auf eine Supra, die veredelt werden will. Zusammen schmiedete man tage– und nächtelang eifrig Pläne.
Welche Räder? Welches Karosserie-Kit? Welcher Motorumbau? Fragen über Fragen. Zum Winter 2003 hatte man dann alles zusammen und war sich einig. Stefan traute seinen Augen nicht, als Patrick munter mit dem Zerreißen der Supra anfing. "Ich dachte nur noch: Hoffentlich geht alles gut", so der Schweizer.
Ein halbes Jahr später dann der Schock. Nach einem üblen Gewitter mit Hagelschlag sahen Dach und Haube der Supra ziemlich wellig aus. Grund genug, um sehr traurig zu sein und eine Reparatur zu planen. Weil der Schweizer fast gleichzeitig Patrick Meyer von Coyote Tuning (Celica aus dem Juni-Heft) kennenlernte, kam den beiden die Idee eines Tuningumbaus. Patrick hoffte schon lange auf eine Supra, die veredelt werden will. Zusammen schmiedete man tage– und nächtelang eifrig Pläne.
Welche Räder? Welches Karosserie-Kit? Welcher Motorumbau? Fragen über Fragen. Zum Winter 2003 hatte man dann alles zusammen und war sich einig. Stefan traute seinen Augen nicht, als Patrick munter mit dem Zerreißen der Supra anfing. "Ich dachte nur noch: Hoffentlich geht alles gut", so der Schweizer.
Komplettes Body-Kit aus Amerika
Nachdem das komplette Interieur entfernt war, konnten sich die beiden an die Karosserie machen. Während Stefan eifrig die Beulen aus der Motorhaube entfernte, saß Patrick schon am Telefon mit dem Draht zu den USA. Dort bestellte er bei Tuner Bomex einen kompletten Body-Kit mit Frontschürze, Seitenschwellern und seitlichen Heckschürzen-Flügeln.
Da Stefan eine Supra mit serienmäßig kleinem Heckflügel erwischt hatte, orderte man die sehr üppige Werksversion bei Toyota. Für neues Leichtmetall unter den Radhäusern klotzten die beiden noch ordentlich ran. Schließlich galt es, 19-Zöller aus dem Hause 5Zigen ohne Verbreiterungen zu montieren. Mit viel Handarbeit und Feingefühl weitete man die Blech-Rundungen an Vorder- und Hinterachse. Immer wieder probierte Stefan die 9,5- und 10x19-Zöller. Zumal noch die üppige Tieferlegung um 70 Millimeter des Tein-Gewindefahrwerks zu beachten war. Außerdem wollte der 26jährige in Zukunft mit mehr Power die 300-km/h-Schallmauer ohne Probleme erreichen.
Nach ein paar Tagen war alles so, wie es sein sollte. Kein Schleifen der 245er- und 275er-Bridgestone-Pneus, kein Aufsetzen des Unterbodens, alles war perfekt. Alles? Nicht ganz, noch fehlte Power und Musik.
Da Stefan eine Supra mit serienmäßig kleinem Heckflügel erwischt hatte, orderte man die sehr üppige Werksversion bei Toyota. Für neues Leichtmetall unter den Radhäusern klotzten die beiden noch ordentlich ran. Schließlich galt es, 19-Zöller aus dem Hause 5Zigen ohne Verbreiterungen zu montieren. Mit viel Handarbeit und Feingefühl weitete man die Blech-Rundungen an Vorder- und Hinterachse. Immer wieder probierte Stefan die 9,5- und 10x19-Zöller. Zumal noch die üppige Tieferlegung um 70 Millimeter des Tein-Gewindefahrwerks zu beachten war. Außerdem wollte der 26jährige in Zukunft mit mehr Power die 300-km/h-Schallmauer ohne Probleme erreichen.
Nach ein paar Tagen war alles so, wie es sein sollte. Kein Schleifen der 245er- und 275er-Bridgestone-Pneus, kein Aufsetzen des Unterbodens, alles war perfekt. Alles? Nicht ganz, noch fehlte Power und Musik.
Mehr Power für den Motor
Wieder setzte sich Freund Patrick Meyer ans Telefon und bestellte in den USA diverse Teile von Blitz und HKS. Zum Beispiel einen Boost Controler, ein Blow-off-Ventil, einen Turbo-Timer und eine fette Sportauspuffanlage. Letztere trägt den Namen "NÜR SPEC". Diese Variante wurde speziell für die Nürburgring-Nordschleife entwickelt. Das dicke 100er-Endrohr klingt so heftig, wie es aussieht.
Das ganze Power-Paket brachte Stefans Supra auf dem Prüfstand nachweislich 416 PS. Damit geht sein Toyota in 4,4 Sekunden auf 100 und ist über 300 km/h schnell. Nicht weniger beeindruckend ist das HiFi-Equipment ausgefallen. Der Kofferraum verlor seine ursprüngliche Bestimmung, gewann aber ein formschönes Polyester-Gehäuse in Wagenfarbe. Darin pflanzte Stefan einen 38er-Rodek-Subwoofer mittig sowie Verstärker und Kondensator. Als Speaker verwendete er 10er und 16er-Compo-Modelle.
Nun war es Zeit, die neuen Teile wie Targadach, Bomex-Kit und entbeulte Haube neu anzustreichen. "Ich wußte nicht, ob ich einen Effektlack oder etwas mit Airbrush nehmen sollte. Zuletzt entschied ich mich für das Blau des gerade auf dem Markt erschienenen Nissan 350Z", so Stefan. Eine gute Wahl, wie die Auswahl in der Bildergalerie beweist.
Das ganze Power-Paket brachte Stefans Supra auf dem Prüfstand nachweislich 416 PS. Damit geht sein Toyota in 4,4 Sekunden auf 100 und ist über 300 km/h schnell. Nicht weniger beeindruckend ist das HiFi-Equipment ausgefallen. Der Kofferraum verlor seine ursprüngliche Bestimmung, gewann aber ein formschönes Polyester-Gehäuse in Wagenfarbe. Darin pflanzte Stefan einen 38er-Rodek-Subwoofer mittig sowie Verstärker und Kondensator. Als Speaker verwendete er 10er und 16er-Compo-Modelle.
Nun war es Zeit, die neuen Teile wie Targadach, Bomex-Kit und entbeulte Haube neu anzustreichen. "Ich wußte nicht, ob ich einen Effektlack oder etwas mit Airbrush nehmen sollte. Zuletzt entschied ich mich für das Blau des gerade auf dem Markt erschienenen Nissan 350Z", so Stefan. Eine gute Wahl, wie die Auswahl in der Bildergalerie beweist.
Weitere Planung und Facts
Wie wird man die Toyota Supra 2005 bei den Tuning-Treffen erleben? Stefan will die beigen Ledersitze gegen neues Material austauschen und nochmals für etwas mehr Power sorgen. An die 500 PS sollten es sein. Wer sich über den aktuellen Stand der blauen Supra von Stefan Fuchser informieren will, kann auch die Homepage des Tuners aus der Schweiz www.coyotetuning.ch anklicken.
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