Dieses Rennen konnte er nicht gewinnen: Ein 25-Jähriger legte sich in Leverkusen mit den Falschen an, als er eine zivile Polizeistreife mit dem Opel Tigra seines Vaters zum illegalen Straßenrennen herausforderte. Als er an einer roten Ampel anhielt und immer wieder den Motor aufheulen ließ, ahnte der Mann wahrscheinlich nicht, dass in dem Sportwagen neben ihm kein junges Pärchen, sondern zwei Polizisten saßen. Die Beamten waren in Zivil unterwegs und nahmen die offensichtliche Herausforderung zu einem Rennen natürlich nicht an. Stattdessen beobachteten sie, wie der schwarze Opel Vollgas gab und in der 60er-Zone bis auf 130 km/h beschleunigte. Dabei wechselte er mehrfach den Fahrstreifen und raste sogar über die Mittelinsel eines Kreisverkehrs. Die Zivilstreife nahm die Verfolgung auf und stoppte den übermütigen Hobby-Racer schließlich.

Raser hatte keinen Führerschein

Bei der Kontrolle des Rasers stellten die Beamten gleich mehrere Verstöße fest: So besaß dieser nicht einmal einen Führerschein, der war ihm bereits zuvor entzogen wurden – übrigens wegen erhöhter Geschwindigkeit. Da die Polizisten vor Ort einen Promille-Wert von 0,3 feststellten und es darüber hinaus Hinweise auf Drogenkonsum gab, nahmen sie den Mann mit auf die Wache. Ihm wurde das Autofahren bis auf Weiteres untersagt. Der Tigra wurde beschlagnahmt, dem Vater des Rasers droht wegen des Überlassen seines Autos jetzt ein Strafverfahren.