US-Automarkt
Deutsche Autos boomen in Amerika

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Porsche, BMW, Mercedes und VW mit guten Verkaufsergebnissen. Amerikanische Hersteller können nur mit Rabatten punkten.
Zweistelliger Zuwachs im September
Die US-Autoindustrie hat sich in eine Sackgasse manövriert. Rabatte und Null-Zins-Finanzierungen sorgen bei General Motors (GM), Ford und Chrysler zwar für konstant hohe Verkäufe, doch ohne Nachlässe gehen die Absätze sofort zurück. Deutschlands Autobauer können sich dem Trend bisher erfolgreich entziehen: Im September legten BMW, Mercedes-Benz, VW und Porsche in den USA zweistellig zu. Allzu euphorisch sollte die Steigerung aber nicht gesehen werden: Die September-Zahlen 2001 waren nach den Anschlägen auf das WTC dramatisch eingebrochen.
Laut einer Studie erwarteten Neuwagenkäufer in den USA noch Anfang 2001 einen Rabatt von durchschnittlich 2100 Dollar. Im vergangenen August war der Wert auf 3700 Dollar gestiegen. "Es gibt keinen Weg, diesen Kreis zu durchbrechen", sagt Art Spinella, Vizepräsident der CNW Marketing Research. Wer es dennoch versucht, wird sofort bestraft: General Motors musste nach einem bislang erfolgreichen Jahr einen Absatzrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat von 12,8 Prozent hinnehmen. Als Grund gab GM an, dass der Konzern die Null-Prozent-Finanzierungsprogramme für zwei Wochen ausgesetzt habe.
Trotz der vielen Rabatte werde sich die Entwicklung in den USA nach Ansicht von Experten nicht zwangsläufig negativ für die Konzerne auswirken. Solange die Preise hoch genug angesetzt seien, um trotz der Nachlässe die Kosten für neue effizientere Produktionsweisen zu decken, werden sowohl die Autobauer, als auch die Händler zufrieden sein können.
Laut einer Studie erwarteten Neuwagenkäufer in den USA noch Anfang 2001 einen Rabatt von durchschnittlich 2100 Dollar. Im vergangenen August war der Wert auf 3700 Dollar gestiegen. "Es gibt keinen Weg, diesen Kreis zu durchbrechen", sagt Art Spinella, Vizepräsident der CNW Marketing Research. Wer es dennoch versucht, wird sofort bestraft: General Motors musste nach einem bislang erfolgreichen Jahr einen Absatzrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat von 12,8 Prozent hinnehmen. Als Grund gab GM an, dass der Konzern die Null-Prozent-Finanzierungsprogramme für zwei Wochen ausgesetzt habe.
Trotz der vielen Rabatte werde sich die Entwicklung in den USA nach Ansicht von Experten nicht zwangsläufig negativ für die Konzerne auswirken. Solange die Preise hoch genug angesetzt seien, um trotz der Nachlässe die Kosten für neue effizientere Produktionsweisen zu decken, werden sowohl die Autobauer, als auch die Händler zufrieden sein können.
Boxster beschleunigt Porsche um 30 Prozent
Die ausländischen Hersteller konnten ihren Marktanteil in den USA im September um zwei Prozent steigern. Einen großen Anteil daran hatten die deutschen Autobauer. Höchst erfolgreich im September war dabei Porsche. Der Stuttgarter Sportwagenhersteller steigerte seine Verkäufe in Nordamerika gegenüber September 2001 um 30 Prozent auf 1285 Einheiten. Dabei fand vor allem der neue Boxster, der seit August in den USA ausgeliefert wird, guten Anklang. Seit Jahresbeginn verkaufte Porsche 16.897 (Vorjahreszeitraum: 17.978) Fahrzeuge.
Mercedes-Benz erzielte im vergangenen Monat mit 17.480 verkauften Fahrzeugen sein bislang bestes Verkaufsergebnis in einem September. In den ersten neun Monaten stieg der Absatz der Marke mit dem Stern um 2,4 Prozent auf 154.000 Pkw.
Der Volkswagen-Konzern steigerte seinen Absatz im September um zehn Prozent auf 27.494 Einheiten. Während der Beetle-Absatz zurückging, legte der Jetta deutlich zu. Zwischen Januar und September ging der Absatz von 268.788 auf 264.423 Fahrzeuge zurück. Die VW-Tochter Audi steigerte ihre Auslieferungen um 33,7 Prozent auf 6588 Autos. Mit 63.658 verkauften Modellen lagen die Verkäufe in den ersten neun Monaten genau auf dem Vorjahresniveau.
Die Münchener BMW AG brachte es im September einschließlich der Marke Mini auf ein Absatzplus von 22 Prozent auf 18.412 verkaufte Modelle. Seit Jahresbeginn erzielte BMW in den USA mit 187.157 verkauften Fahrzeugen einen Rekordabsatz. Das entspricht einem Zuwachs von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Modelle der Marke Mini, die erst seit März in die USA ausgeliefert werden, steuerten 15.761 Einheiten bei.
Mercedes-Benz erzielte im vergangenen Monat mit 17.480 verkauften Fahrzeugen sein bislang bestes Verkaufsergebnis in einem September. In den ersten neun Monaten stieg der Absatz der Marke mit dem Stern um 2,4 Prozent auf 154.000 Pkw.
Der Volkswagen-Konzern steigerte seinen Absatz im September um zehn Prozent auf 27.494 Einheiten. Während der Beetle-Absatz zurückging, legte der Jetta deutlich zu. Zwischen Januar und September ging der Absatz von 268.788 auf 264.423 Fahrzeuge zurück. Die VW-Tochter Audi steigerte ihre Auslieferungen um 33,7 Prozent auf 6588 Autos. Mit 63.658 verkauften Modellen lagen die Verkäufe in den ersten neun Monaten genau auf dem Vorjahresniveau.
Die Münchener BMW AG brachte es im September einschließlich der Marke Mini auf ein Absatzplus von 22 Prozent auf 18.412 verkaufte Modelle. Seit Jahresbeginn erzielte BMW in den USA mit 187.157 verkauften Fahrzeugen einen Rekordabsatz. Das entspricht einem Zuwachs von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Modelle der Marke Mini, die erst seit März in die USA ausgeliefert werden, steuerten 15.761 Einheiten bei.
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