Vergleich Golf GTI gegen R32
Kompakt-Knaller

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Bei den Kompakten hat VW mit Golf GTI und R32 zwei heiße Eisen im Feuer. Wer sich zwischen beiden entscheidet, hat nicht nur die Wahl zwischen 200 oder 250 PS – sondern auch zwischen Kult oder Kraft.
GTI. Knapp 30 Jahre galten diese drei Buchstaben als Inbegriff der kleinen Sportskanonen bei den Wolfsburgern. Erst 2002 erschütterte ein hauseigener Konkurrent die Vorherrschaft – der Golf R32 war geboren. Stärker, schneller und optisch ein Kracher im Vergleich zu dem in seiner vierten Generation eher langweiligen GTI. Mittlerweile geht der Bruderkampf in die zweite Runde. Die Zeiten haben sich geändert. Der GTI trägt seine Mission endlich wieder selbstbewusst vor sich her, mit tiefem Kühlergrill, serienmäßigen 17-Zoll-Alus und rot lackierten Bremssätteln. Innen: von Zurückhaltung ebenfalls keine Spur. Der Tacho reicht bis 300 km/h, Sportsitze mit Pepita-Karo erinnern an selige Zeiten, und das lederne Sportlenkrad liegt perfekt in der Hand. Die Sicherheitsausstattung mit ABS, ASR, ESP inklusive elektronischem Differenzial und sechs Airbags ist komplett.
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Fazit von AUTO BILD SPORTSCARS-Redakteur Ingo Roersch
Der R32 überzeugt mit starken Fahrleistungen, guter Ausstattung und – dank Allrad – mit narrensicherem Fahrverhalten. Seine Schwächen: hohes Gewicht, hoher Verbrauch und hoher Preis. Deshalb gewinnt der GTI das interne Duell. Er bietet auf trockener Piste mehr Fahrspaß für weniger Geld. Das Ersparte sollte man lieber beim Tuner für 40 bis 70 Mehr-PS anlegen.
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