Retro ist der neue Toyota Supra nicht. Obwohl sich einige Fans des japanischen Sportwagens sicher mehr Ähnlichkeit zur vierten Generation gewünscht hätten. Denn der als "Supra Mk IV" bezeichnete Vorgänger des aktuellen Modells hat sich auch mit seiner unverwechselbaren Optik ins Gedächtnis der Fans eingebrannt. So ging es auch Giulio Partisani, der sich kurzerhand einen Supra nach seinen Vorstellungen am Rechner erstellte – mit den unverkennbaren Designmerkmalen des von 1993 bis 2002 gebauten JZA80 Supra.

Drei Jahre bis zum 3D-Modell

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Video: Toyota Supra (2019)

5 Fakten zum neuen Supra!

Drei Jahre dauerte die Arbeit an dem virtuellen 3D-Modell. Neben dem Supra Mk IV inspirierten ihn Erlkönig-Sichtungen und ein kleines Modell. Grundsätzlich hat Partisani die Formensprache der vierten Generation beibehalten, den Sportwagen aber etwas schärfer designt als das rundliche 90er-Jahre-Modell. Die Motorhaube ist lang und flach, die Scheinwerfer sind flacher gestaltet. Zusammen mit der stark geneigten Windschutzscheibe entsteht die typische Silhouette des japanischen Sportwagens. Nach hinten mündet das Greenhouse in einem kurzen Heck, auf dem ein stattlicher Spoiler im 90er-Jahre-Design thront. Auch die Rückleuchten nehmen das ursprüngliche Design des JZA80 auf, sind aber zu LED-Schlitzen mutiert. Darunter – so nicht ganz beim Vorbild zu finden – gibt es eine zweiflutige Auspuffanlage und einen mächtigen Diffusor. Wenn sein Rendering gut ankommt, ist für Giulio Partisani der nächste Schritt schon klar: Er möchte seine Interpretation des Supra MKV gern für einen Kunden bauen. Als Basis schwebt ihm die Plattform des Lexus LC vor.

Von

Katharina Berndt