Vodafone und Conti: Schutz für Radfahrer und Fußgänger
Schutzschild für Radler und Fußgänger

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Vodafone und Continental wollen mit modernster Technologie die Unfallgefahr für Radfahrer und Fußgänger verringern. So sehen die Pläne aus!
Bild: Werk
Der Mobilfunkanbieter Vodafone und der Autozulieferer Continental arbeiten an einer Art digitalem Schutzschild für besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer – also auch für Radfahrer und Fußgänger. Rund ein Viertel der im Jahr 2017 genau 3177 im deutschen Straßenverkehr getöteten Menschen war zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Und: Mehr als 30 Radler kamen bei einer Abbiegesituation mit Lkw oder Bussen ums Leben. Mit modernster Kommunikationstechnologie wollen die beiden Technologiepartner nichts weniger als "eine Revolution der Sicherheit im Straßenverkehr bewirken", wie es in einer Mitteilung vor dem Mobile World Congress 2019 in Barcelona heißt. Dort wollen Vodafone und Conti erste Ergebnisse der Technologien präsentieren, deren Serienanlauf für Anfang der 2020er-Jahre geplant ist.
Bessere Vernetzung, schnellere Daten

Winzige 5G-Rechenzentren in der Nähe von Mobilfunkmasten erlauben eine Analyse nahezu in Echtzeit.
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Warnung vor Gegenverkehr und Stauenden
Darüber hinaus konnten seit Sommer 2018 durchgeführte Tests laut Vodafone und Conti bestätigen, dass sich die neue Technik auch nutzen lässt, um Sichtbehinderungen im Straßenverkehr zu kompensieren. So nutzt das System die Kameraaufnahmen eines vorausfahrenden Autos, um den nachfolgenden Fahrzeugen zu zeigen, ob ihnen ein Fahrzeug entgegenkommt – beispielsweise vor einem Überholmanöver auf der Landstraße. Ein weiterer Anwendungsfall, den Continental und Vodafone in Barcelona vorstellen, ist eine Stauende-Warnung. Dabei werden Fahrzeuge schon lange vor Erreichen der Sichtgrenze auf das Hindernis hingewiesen.
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