Volvo XC90: Dauertest
Crash – Feierabend nach 50.000 Kilometern

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Eigentlich sollte es ein 100.000-Kilometer-Dauertest werden. Doch dann streifte ein Alfa-4C-Pilot unseren Volvo XC90. Ende Gelände! Schade.
März 2018. Die AUTO BILD-Redakteure Andreas May und Manfred Klangwald reisen nach Göteborg, um einen neuen Dauertestwagen in Empfang zu nehmen. Abholung direkt beim Volvo-Werk. Volvo nennt das Factory Delivery und bietet diesen Service für Käufer von XC60/XC90 und V90. Im schicken Factory-Delivery-Center wartet unser XC90 D5 AWD Inscription in dezentem Luminous Sand metallic. Eine stattliche Erscheinung zum Listenpreis von 90.200 Euro. Einmal XC90 mit alles, bitte!
Ein Alfa-Pilot nimmt den Volvo aus dem Testprogramm

Sieht eigentlich harmlos aus: Während der 4C hin ist, trägt der XC90 scheinbar nur Kratzspuren davon.
Bis zu seinem Aus war der große Schwede ein Musterknabe

Das Ende eines Dauertests: Schwerer beschädigt als vermutet, muss der Volvo auf den Abschleppwagen.
Über das schicke Design gibt es kaum Diskussionen, wohl aber über die Bedienung. Mit dem zentralen Touchscreen stehen die meisten Fahrer auf Kriegsfuß. Ohne gründliche Einarbeitung bleiben die meisten Funktionen in den Tiefen der Menüs verborgen. Während der Fahrt sollte man hier nicht nachforschen, die Ablenkungsgefahr ist viel zu groß. Am Ende überwiegt der Verlust. Denn der XC90 wäre wohl nach weiteren sieben Monaten am Ziel gewesen. Schneller als jeder Dauerläufer zuvor ...
Fazit
Was bleibt nach dieser kurzen Testfahrt vom XC90? Zunächst einmal eine große Lücke in unserem Fuhrpark. Der sanfte Riese hat in der Redaktion schnell seine Fans gefunden. Klar, bei dem Preis kann man was erwarten. Bis zum Crash rollte der Schwede Richtung Note 1 in der Zuverlässigkeit. Dadurch wird dieser Unfall besonders tragisch.
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