Okay, der Phaeton hat 450 PS. Aber beim Passat reichen schon 300, um ihn zum schnellsten VW zu machen. 5,6 Sekunden bis Tempo 100!
Auf der Essen Motorshow 2006 feiert VW am 30. November mit dem stärksten Passat aller Zeiten Messepremiere. Der R36 wird – nomen est omen – von einem 3,6 Liter großen und 300 PS starken Sechszylinder-Benzindirekteinspritzer angefeuert. Die Kraftübertragung erfolgt serienmäßig über ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und permanentem Allradantrieb. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Der R36 sprintet als Limousine in 5,6 Sekunden auf Tempo 100, der Variant braucht 5,8 Sekunden. Das macht den Mittelklasse-Wolfsburger zum schnellsten Vertreter seiner Marke – ein Phaeton kommt auf Wunsch zwar mit 450 PS, braucht allerdings mindestens 6,1 Sekunden bis 100 km/h.
Auch optisch gibt der Über-Passat den Sportler: Spoiler rundum, spezielle Kenzeichen der Frontpartie sind ein R-spezifischer Stoßfänger und ein in mattiertem Chrom gearbeiteter Wappenkühlergrill. R-typisch sind auch die in Aluoptik gestalteten Doppellamellen des oberen Kühlergrills und das streng quadratische Gitter in Lamellenoptik vor allen anderen Kühlluftöffnungen. Das Heck der Limousine bekam einen neu gestalteten Spoiler für den Kofferraumdeckel, im Fall des Variant sorgt ein neuer Dachkantenspoiler für zusätzlichen Abtrieb an der Hinterachse. Für beide Karosserieversionen identisch sind die verchromten Doppel-Endrohre. Spezielle 18-Zoll-Felgen und Radhausverbreiterungen in Wagenfarbe runden das Paket ab. Wie für den Golf R32 steht auf Wunsch auch die Exklusivlackierung "Deepblue Perleffekt" in der Ausstattungsliste. Die Preise stehen noch nicht fest.