VW Golf III von Holger
Selbmann-Edition

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Heute hui, gestern noch pfui! Was derzeit einer der cleansten Golf III ist, war bis vor kurzem noch ein biederer VW der GTI-Edition im Alltagstrimm.
Bis aufs nackte Blech gestrippt
Seine Liebe zum Auto hat Holger Selbmann schon früh entdeckt. Bereits vor seinem Führerscheinerwerb interessierte er sich für alles, was nur irgendwie getunt aussah. Keine Frage, daß für ihn als VW-Fan nur ein Golf in die Garage rollen durfte. Diesen fand er als GTI-Edition-Jahreswagen beim freundlichen Händler um die Ecke.
Wie gut, daß der noch jungfräulich aussehende Wolfsburger über ein 2,8-Liter-VR6-Triebwerk verfügte. Genau davon träumte der Großhandelskaufmann nämlich schon seit langem. "Serienzustand ist aber nicht schön", dachte sich der St. Gangloffer, beschloß: "Selbst ist der Mann", und baute sich seine ganz spezielle "Selbmann-Edition".
Als erstes wurde das Auto bis aufs nackte Blech gestrippt, bis auf die letzte Schraube zerlegt. Holger entschied sich, den Wagen nicht mit wildem ICE (In Car Entertainment) auszustatten, sondern gemäß dem Motto "Weniger ist mehr" zu glänzen! Der Grund: Es gibt genügend Einser- und Zweier-Gölfe mit extrem cleanem Innenraum, aber kaum einen Dreier.
Wie gut, daß der noch jungfräulich aussehende Wolfsburger über ein 2,8-Liter-VR6-Triebwerk verfügte. Genau davon träumte der Großhandelskaufmann nämlich schon seit langem. "Serienzustand ist aber nicht schön", dachte sich der St. Gangloffer, beschloß: "Selbst ist der Mann", und baute sich seine ganz spezielle "Selbmann-Edition".
Als erstes wurde das Auto bis aufs nackte Blech gestrippt, bis auf die letzte Schraube zerlegt. Holger entschied sich, den Wagen nicht mit wildem ICE (In Car Entertainment) auszustatten, sondern gemäß dem Motto "Weniger ist mehr" zu glänzen! Der Grund: Es gibt genügend Einser- und Zweier-Gölfe mit extrem cleanem Innenraum, aber kaum einen Dreier.
Selbst die Instrumente sind gecleant
Von der Karosserie über den Motorraum bis in die hintersten Winkel des Innenraumes wurde alles so glatt wie möglich gestaltet. Dafür wurden im Koffer- und Fußraum Bleche eingeschweißt. An der Außenhaut entfernte der Thüringer dafür alle Sicken der Stoßstangen und Türen, die im Zusammenwirken mit der in Blech verlängerten Haube und den geweiteten Radläufen wackeren Sportsgeist demonstrieren. Überdies verleihen Vierer-Scheinwerfer mit Xenon-Licht dem Ganzen augenfällig Nachdruck.
Nach Abschluß aller Karosseriearbeiten konnte dann auch endlich der lila-grünliche Flip-Flop-Lack außen wie innen ausgiebig aufgetragen werden. Nach dem Zusammenbau des Wagens und den ersten Sonnenstrahlen sah man unschöne Sprühwolken im Lack. Also wurde der VW erneut zerlegt und zum Lackierer gebracht. Beim zweiten Mal war das Ergebnis dann zufriedenstellend. Auch die Limited-Felgen konnten nun angesteckt werden, nachdem sie zuerst nicht lieferbar gewesen und dann auch noch mit falsch gebohrtem Lochkreis bei Holger gelandet waren.
Die aufgrund des Radikalcleanings eher spärlich ausfallende Innenausstattung war bereits vom Sattler mit beigem Leder bezogen worden und ebenfalls bereit zum Einbau. Auf Lüftungsdüsen, Instrumente und eine Mittelkonsole muß das Armaturenbrett seither allerdings verzichten. Selbst die Tachoscheiben wurden vom Cleaning nicht verschont. Ein Lederüberzug ließ die Ziffern verschwinden. Einzig und allein der TFT-Monitor war des Golf-Fans Zugeständnis an etwas Luxus.
Alle wichtigen Schalter und das Radio verbannte er in das Handschuhfach. Die Vollschalensitze und die Eigenbau-Seitenverkleidungen harmonieren gut mit der leeren Fahrgastzelle und dem polierten Überrollkäfig. Wo ehemals der Dachhimmel eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre schuf, haust nun kühles poliertes Riffelblech.
Nach Abschluß aller Karosseriearbeiten konnte dann auch endlich der lila-grünliche Flip-Flop-Lack außen wie innen ausgiebig aufgetragen werden. Nach dem Zusammenbau des Wagens und den ersten Sonnenstrahlen sah man unschöne Sprühwolken im Lack. Also wurde der VW erneut zerlegt und zum Lackierer gebracht. Beim zweiten Mal war das Ergebnis dann zufriedenstellend. Auch die Limited-Felgen konnten nun angesteckt werden, nachdem sie zuerst nicht lieferbar gewesen und dann auch noch mit falsch gebohrtem Lochkreis bei Holger gelandet waren.
Die aufgrund des Radikalcleanings eher spärlich ausfallende Innenausstattung war bereits vom Sattler mit beigem Leder bezogen worden und ebenfalls bereit zum Einbau. Auf Lüftungsdüsen, Instrumente und eine Mittelkonsole muß das Armaturenbrett seither allerdings verzichten. Selbst die Tachoscheiben wurden vom Cleaning nicht verschont. Ein Lederüberzug ließ die Ziffern verschwinden. Einzig und allein der TFT-Monitor war des Golf-Fans Zugeständnis an etwas Luxus.
Alle wichtigen Schalter und das Radio verbannte er in das Handschuhfach. Die Vollschalensitze und die Eigenbau-Seitenverkleidungen harmonieren gut mit der leeren Fahrgastzelle und dem polierten Überrollkäfig. Wo ehemals der Dachhimmel eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre schuf, haust nun kühles poliertes Riffelblech.
Die Facts zu Holgers Golf III
Viel "Bling-Bling" gab es auch für den Motor. Nachdem alle Anbauteile versteckt und die Spritzwand entfernt waren, erhielt der VR6 eine gnadenlose Behandlung mit viel Chrom und Gold. Somit perfekt für die erste Saison gerüstet, sollte es zum ersten Roll-out gehen. Doch weit kam man nicht. War doch die Straße vorm Haus wegen einer Sanierung zwei Meter tief ausgeschachtet. Getreu dem Motto "Selbst ist der Selbmann" löste Holger auch noch dieses Problem mit der Straßenbaufirma.
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