Dieser Modellname sorgt für Verwirrung! Heißt das viertürige Coupé jetzt Passat CC oder reicht nur VW CC? Die Antwort ist einfach: Beides ist richtig, doch dazu später mehr. Viel wichtiger: Gebraucht gibt es die edle Passat-Alternative zum günstigen Kurs. Los geht's schon bei etwa 10.000 Euro!
Die Coupé-Version des Passat kam 2008 auf den Markt und wurde erst 2017 vom Nachfolger Arteon abgelöst. Der CC wurde zwischen Passat und Phaeton angesiedelt. Er basiert auf einer leicht modifizierten Plattform der Passat-Limousine. Im direkten Vergleich wurde jedoch das Dach um fünf Zentimeter abgesenkt und die Spur verbreitert, um einen eleganteren Look zu bekommen. Trotz des stark abfallenden Dachs kann der CC mit einem Kofferraumvolumen von 532 Litern aufwarten. Im Februar 2012 präsentierte VW das Facelift, das optisch an den Passat B7 angepasst wurde. Zu erkennen ist es an neuen Scheinwerfern, einem überarbeiteten Kühlergrill und mehr. Im Zuge der Modellpflege wurde zudem der Name geändert: Zwischen 2008 und Anfang 2012 hieß das Modell VW Passat CC, ab Februar 2012 dann nur noch VW CC. 

Nur 90.000 Kilometer gefahren

VW CC für unter 13.000 Euro zu verkaufen
Am Heck ist das Facelift an neuen LED-Rückleuchten zu erkennen. 
In der Nähe von Hamburg wird ein VW CC in Reflexsilber zum attraktiven Preis verkauft! Das viertürige Coupé wurde erstmals im August 2013 zugelassen und hat gerade mal 90.000 Kilometer zurückgelegt. Unter der Haube sitzt der Zweiliter-Diesel (EA 189), der im Rahmen des Facelifts von 170 PS auf 177 PS erstarkt ist. Das reicht für einen Topspeed von über 220 km/h bei einem vergleichsweise niedrigen Verbrauch von gerade mal sechs Litern auf 100 Kilometer. Wer bezüglich möglicher Diesel-Fahrverbote in Innenstädten auf Nummer sicher gehen will, der muss übrigens zum ab 2015 angebotenen CC 2.0 TDI BMT mit 184 PS greifen, dessen Zweiliter-Diesel Euro 6 erfüllt. Die anderen Selbstzünder schaffen lediglich Euro 5.

Ehemaliger Neupreis von über 45.000 Euro

VW CC für unter 13.000 Euro zu verkaufen
Der Innenraum des CC ist eher schlicht. Leder und DSG sind nicht an Bord, dafür Navi und Rückfahrkamera. 
Zurück zum silbernen CC, der beim Autohaus Senger zum Verkauf steht. Die Ausstattung ist mit Klimaautomatik, Abstandstempomat, Sitzheizung, Rückfahrkamera, 18-Zöllern, Navi, DAB+, Xenon und mehr anständig. Nicht an Bord sind Leder und das teils anfällige DSG. Trotzdem betrug der Neupreis 2013 einst 45.997 Euro. Knapp sieben Jahre später soll der VW jetzt 12.990 Euro kosten. Im Preisvergleich starten die günstigsten 2013er-Modelle mit Diesel zwar bei unter 10.000 Euro, diese haben dann aber auch fast immer 200.000 Kilometer, teilweise sogar 300.000 Kilometer auf dem Buckel. Der AUTO BILD-Gebrauchtwagentest zeigt, dass der CC gerade bei solch hohen Laufleistungen anfängt zu schwächeln. So zeigen Vielfahrerautos erhöhten Verschleiß an den Achsen und im Bereich der Feder-Dämpfer-Einheiten. Hinzu kommen vereinzelte Rostprobleme unter den Türdichtungen. Hier also beim Gebrauchtwagenkauf zwei Mal hinschauen. 
Die günstigsten vergleichbaren CC starten bei rund 12.000 Euro, werden dann aber von privat verkauft oder sind schlechter ausgestattet. Mit 12.990 Euro ist dieser VW CC durchaus realistisch eingepreist, denn frischen TÜV und eine Gebrauchtwagengarantie gibt es obendrauf!