VW Scirocco Facelift (2014): Fahrbericht
So fährt der geliftete Scirocco

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Nach sechs Jahren bekommt der VW Scirocco ein Facelift. Die Motoren wurden überarbeitet und bekamen einige Zusatz-PS. Erster Fahrbericht!
Video: VW Scirocco Facelift
Erste Fahrt im neuen Scirocco
Die Lenkung reagiert schnell, dürfte aber gern noch ein wenig straffer sein. Am Fahrwerk hat sich nichts verändert, das adaptive Fahrwerk ist knackig, sowohl im Comfort-, Normal- und im Sportmodus angenehm abgestimmt und nicht zu hart. Das DSG schaltet zügig, im Sportmodus fährt es die Gänge länger aus – das funktioniert alles reibungslos. Der Scirocco liegt tief auf der Straße, zum sportlichen Feeling tragen auch die gut geformten Sportsitze bei.
Scirocco-Motoren wurden überarbeitet

Alle Aggregate haben etwas mehr Power bekommen, der TSI mit 180 PS hat gegenüber dem Vorgänger beispielsweise um 20 PS zugelegt, beschleunigt 0,6 Sekunden schneller auf Tempo 100 (7,4 statt 8 Sekunden), die maximale Geschwindigkeit beträgt nun 227 statt 218 km/h. Alle Varianten bis 220 PS haben ein Start/Stopp-System und Rekuperation an Bord, beim DSG gibt es eine Freilauffunktion zum Energiesparen.
Zusatzinstrumente für Ladedruck, Zeit und Öltemperatur

Das Infotainmentsystem ist schon angegraut

Endlich ist übrigens der fehlende Kofferraumöffner am Heck Geschichte – nun dient das schwenkbare Logo an der Heckklappe als Sesam-öffne-Dich. Die Preisliste des neuen VW Scirocco beginnt bei 23.900 Euro.
Fazit
Das Facelift ist sicher kein schlechter Schritt. Der Scirocco ist etwas schärfer gezeichnet, fährt sportlich-komfortabel, hat gute Motoren, die nun sogar etwas mehr Leistung bringen und weniger verbrauchen. Optisch hebt er sich aber zu wenig aus der funktionalen VW-Familie ab, ist etwas zu hausbacken und uneigenständig – trotz guter Qualität und Fahrleistungen.
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